Piratenangriff vor Somalia

Der Chemikalientanker „CPO Korea“ ist im Indischen Ozean vor der somalischen Küste von Piraten angegriffen worden.

Das bestätigten jetzt die EU-Streitkräfte von EUNAVFOR. Der Vorfall habe sich bereits am 22. Oktober ereignet. Dabei handelt es sich um die erste Piratenattacke in diesem Gebiet seit zweieinhalb Jahren. Die „CPO Korea“ (IMO 9433901) aus der Flotte der Reederei Offen war auf dem Weg nach Durban in Südafrika. Zwischen den sechs bewaffneten Piraten und den Sicherheitskräften an Bord des Tankers kam es zu einem Schusswechsel. Der Angriff scheiterte, Verletzte an Bord des Handelsschiffes gab es den Angaben zufolge nicht. Die „CPO Korea“ mit einer Tragfähigkeit von 51.747 tdw entstand 2009 auf der südkoreanischen Hyundai-Mipo-Werft.

Im dritten Quartal dieses Jahres zählte das International Maritime Bureau (IMB) der Internationalen Handelskammer (ICC) weltweit 42 Piratenattacken auf Handelsschiffe. Das war der tiefste Stand seit 20 Jahren. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten 111 Schiffe geentert, fünf entführt, zehn beschossen und 15 Angriffe abgewehrt. Auch wenn vor den Küsten Somalias keine Angriffe gemeldet worden waren, gab das IMB für das Gebiet keine Entwarnung (THB 2. November 2016). fab

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