Reederei Drevin erweitert Flotte

Der 864-TEU-Frachter „Rainer D“ ist unter dem Charternamen „Concordia“ bei NCL beschäftigt, Foto: Drevin / Arbelo
Drevin Bereederung übernimmt Feederschiff
Drevin Bereederung aus Cuxhaven hat jetzt von der Reederei Koppelmann den 864-TEU-Frachter „Rainer D“ übernommen. Das 7981 BRZ vermessene Feederschiff mit einer Tragfähigkeit von 11.401 tdw fährt unter dem Charternamen „Concordia“ in langfristiger Charter für Northsea Container Line (NCL), teilte Drevin dem THB mit. Der 1997 gebaute und 137 Meter lange Carrier ist in Deutschland registriert. Zur Drevin-Flotte zählen außerdem die vier Feederschiffe „Maike D“, „Mastery D“, „Motivation D“ und „Thetis D“. fab
Fujian Guohang ordert 86.000-tdw-Bulker
Die chinesische Werft Qingdao Wuchuan Heavy Industries hat von der ebenfalls in China ansässigen Reederei Fujian Guohang den Auftrag für mindestens drei 86.000-tdw-Bulker bekommen. Es besteht die Option, die Order auf acht Einheiten aufzustocken. Der Stückpreis liegt nach Brokerangaben bei 30 Millionen Dollar. Die Ablieferungen sollen 2019 erfolgen. fab
Bestellungen für weitere VLCC-Einheiten
Die griechische Reederei Aeolos hat einen 318.000-tdw-Tanker bei der koreanischen Daewoo-Werft geordert. Die Ablieferung ist für 2020 vereinbart. Ein Jahr früher soll die Hyundai-Werft an die Gesellschaft Hyundai Glovis für 84 Millionen Dollar einen VLCC mit 310.000 tdw übergeben. Damit ist das Orderbuch für Großtanker allein in der ersten Dezemberhälfte weiter gewachsen. Kyklades und Sinokor hatten zuletzt mehrere 319.000-tdw-Carrier bestellt (thb.info 12. Dezember 2017). fab
China setzt Bau von Militärstützpunkten fort
China hat laut neuer Satellitenaufnahmen seine Militärstützpunkte im Südchinesischen Meer weiter ausgebaut. Auf den Bildern, die die Washingtoner Asia Maritime Transparency Initiative (AMTI) jetzt veröffentlichte, sind laut der Organisation neue Flugzeughangar, unterirdische Waffenlager, Radaranlagen und andere Einrichtungen zu erkennen. 28 Hektar seien in diesem Jahr auf den Spratly- und Paracel-Inseln mit zusätzlicher Infrastruktur bebaut worden. China beansprucht fast das ganze, auch für die Schifffahrt wichtige Gebiet bis vor die Küsten Vietnams und der Philippinen. dpa/fab
EU verlängert Russland-Sanktionen
Die Europäische Union verlängert ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland um ein halbes Jahr, weil der Friedensprozess in der Ukraine nicht vorankommt. Darauf haben sich jetzt die Staats- und Regierungschefs in Brüssel geeinigt. Die EU hatte die Sanktionen 2014 eingeleitet und trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen immer wieder verlängert, zuletzt im Sommer bis 31. Januar 2018. Nun sollen sie mindestens bis Ende Juli 2018 in Kraft bleiben. dpa/fab