Russische Sovcomflot rutscht ins Minus

Sovcomflot nach drei Quartalen in Verlustzone

Die russische Tanker- und Offshore-Reederei Sovcomflot schreibt nach den ersten neun Monaten 2017 rote Zahlen. So ist das operative Ergebnis auf minus 6,8 Millionen US-Dollar gefallen – nach einem Gewinn von 218,1 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Den Grund für diesen Einbruch sieht das Unternehmen vor allem in der Entwicklung der konventionellen Tankschifffahrt und der aktuell schwachen Marktlage. Dem stand jedoch das Offshore-Öl- und Gasgeschäft entgegen. Der Gewinn der „Offshore Business Division“ sei in den ersten drei Quartalen um 50,5 Prozent gestiegen: von 87,1 Millionen auf nun 131,2 Millionen Dollar. So blieben auch die Umsätze des Gesamtkonzerns relativ stabil bei knapp über einer Milliarde Dollar. Für das kommende Jahr rechnet Sovcomflot in der Tankschifffahrt mit keinen Veränderungen. Stattdessen wolle man sich auf die Offshore-Sparte konzentrieren – unter anderem mit zwei Neubauten. ger

Fredericia bekommt Feederanschluss

Hapag-Lloyd hat den dänischen Hafen Fredericia in ihre Feederverkehre zwischen Hamburg und Skandinavien integriert. Der erste Anlauf im größten Containerhafen des südlichen Dänemarks erfolgte am vergangenen Wochenende. Fredericia liegt an einem multimodalen Knotenpunkt mit gutem Zugang zu Autobahn- und Eisenbahnverbindungen. Der Hafenbetreiber ADP A/S unterhält in der Nachbarschaft zudem den Taulov Dryport mit 700.000 Quadratmetern Fläche für Unternehmen mit hafenaffiner Logistik. jpn/ger

Deutsche Wirtschaft bleibt auf Expansionskurs

Der Wirtschaftsboom in Deutschland geht nach Einschätzung der Bundesbank weiter. „Getragen von der florierenden Industriekonjunktur dürfte die deutsche Wirtschaft auch im Jahresschlussquartal 2017 auf kräftigem Expansionskurs bleiben“, schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht November, der am Montag veröffentlicht wurde. Im dritten Quartal hatte das BIP gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent zugelegt – beflügelt vom Außenhandel und von steigenden Investitionen vieler Unternehmen. dpa/ger

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