Strategischer Partner für Maersk Tankers

Maersk Tankers will Trendsetter im Markt bleiben, Foto: Maersk
Partnerschaft für Digitalisierung
Maersk Tankers ist mit dem US-Hedgefonds Cargo Metrics Technologies eine strategische Partnerschaft eingegangen. Wie die Tochter des dänischen Mischkonzerns Moeller Maersk am Mittwoch mitteilte, werde damit innerhalb des Unternehmens der Einsatz von digitalen Systemen beschleunigt. Cargo Metrics mit Sitz in Boston ist auf analytische Modelle für den weltweiten Handel spezialisiert. Daten über die 90 Prozent des Welthandels, die über den Seeweg laufen, stärkten die Position im Wettbewerb, sagte Scott Borgerson, Chief Executive Officer und Gründer von Cargo Metrics. Die beiden Partner analysieren derzeit noch, welche weiteren Punkte für die Zusammenarbeit in Frage kommen. Maersk Tankers hatte den Gesamtkonzern im zweiten Quartal in die roten Zahlen gezogen (thb.info 15. August 2017). fab
Reedereien steigen in Frachtportal ein
Hapag-Lloyd und CMA CGM sind der New York Shipping Exchange (NYSHEX) beigetreten. Beide Reedereien investieren zusammen mit GE Ventures and Goldman Sachs 13 Millionen Dollar in den digitalen Marktplatz für Frachtverträge, teilte CMA CGM jetzt mit. Die Umsetzung obliege CMA CGM Ventures. Die Franzosen wickeln bislang 80 Prozent ihrer Abschlüsse elektronisch ab. Mit der Beteiligung an NYSHEX werde die Zahl der Deals bei jährlich mehr als sechs Millionen liegen. fab
Größenrekord im Panamakanal
Der 14.855-TEU-Frachter „CMA CGM T. Roosevelt“ hat den Panamakanal passiert. Der Carrier (IMO 9780873) ist damit das größte Schiff, das die Wasserstraße bislang durchquert hat. Den Rekord hielt zuvor die „OOCL France (IMO 9622617) mit einer Kapazität von 13.926 TEU (thb.info 26. Juni 2017). Der Panamakanal war ausgebaut und vor gut einem Jahr wiedereröffnet worden. fab/rtr
Order für größte Boxcarrier fix
Die beiden chinesischen Werften Shanghai Waigaoqiao und Hudong-Zhonghua haben von CMA CGM den Zuschlag für den Bau von neun 22.000-TEU-Frachtern bekommen. Die Bestellung war bereits bekannt (thb.info 21. August 2017). Die Namen der Schiffbauer wurden aber erst heute, Mittwoch, in chinesischen Medien bestätigt. fab/rtr
Yangzijiang gründet Joint Venture
Die chinesische Werft Jiangsu Yangzijiang Offshore Engineering ist eine strategische Partnerschaft eingegangen. Das teilte am Mittwoch die Muttergesellschaft Yangzijiang Shipbuilding mit. Unter dem Namen Jiangsu Yangzi Chengkang Marine Equipment (Jycmeco) entsteht ein Joint Venture, an dem die Werft zu 40 Prozent und die Partner zu 60 Prozent beteiligt sind. Die Dienstleistungen der Neugründung umfassen Design, Fertigung, Instandhaltung und technische Beratung. fab
Tote und Vermisste bei Schiffbruch
Ein Schiff mit 70 Menschen an Bord ist auf einem Fluss in Nordbrasilien untergegangen. Nach ersten Berichten wurden sieben Leichen geborgen, berichtete das Nachrichtenportal G1 nach Angaben der Behörden des Bundesstaats Pará. Weitere 25 Insassen des Schiffs hätten schwimmend die Ufer des Xingu-Flusses erreicht. Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Santarém nach Vitória de Xingu, als es in der Nacht zum Mittwoch aus noch ungeklärten Gründen auf dem Nebenfluss des Amazonas-Flusses unterging. dpa/fab
London lenkt bei Brexit-Poker ein
Die britische Regierung ist jetzt ein stückweit von ihrer harten Haltung zur Rolle des Europäischen Gerichtshofs nach dem Brexit abgerückt. In einem am Mittwoch in London veröffentlichten Positionspapier heißt es zwar, die direkte Rechtsprechung des Gerichts in Großbritannien solle mit dem EU-Austritt enden. Die Regierung schloss aber nicht aus, dass Urteile des Gerichts auch künftig als Richtschnur für juristische Auseinandersetzungen mit Auswirkungen auf das Vereinigte Königreich herangezogen werden. dpa/fab