Tallink übergibt Superfast-Fähren an Stena

WTO-Treffen sorgt für große Ernüchterung

Weder Abbau der Subventionen für illegale Fischerei noch Aufnahme von Gesprächen über Regelungen des elektronischen Handels: Das Ministertreffen der WTO in Buenos Aires endet ohne Ergebnisse. WTO-Generalsekretär Roberto Acevédo sagte: „Es ist nicht immer möglich, Ergebnisse zu erzielen, nicht desto weniger ist es eine Enttäuschung.“ Ähnlich äußerte sich EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Sie sprach von einer „verpassten Gelegenheit“, um Vereinbarungen über sensible Themen zu erreichen. Deutschlands Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nannte das ergebnislose Ende der Konferenz „beschämend“. Wenn sich zwischen den Ländern nicht mehr Vertrauen aufbauen ließe, „bekommen wir einen zügellosen Welthandel, der mehr schadet als er nützt“, so Müller. Aus Sicht des Außenwirtschaftschefs der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Volker Treier, drohe der Ausfall der USA die WTO nachhaltig zu lähmen. dpa/fab

Hafen Helsinki bekommt neuen Chef

Ville Haapasaari übernimmt im kommenden Jahr die Geschäftsführung des Hafens Helsinki. Der bisherige Senior Vice President des Flughafens Helsinki ersetzt Kimmo Mäki, der Chef der finnischen Flughäfen wird. Das genaue Datum für den Wechsel steht noch nicht fest, dürfte aber ins Frühjahr gelegt werden. jpn/fab

Freight Hub akquiriert 20 Millionen Dollar

Die digitale Spedition Freight Hub hat in einer Finanzierungsrunde 20 Millionen Dollar eingeworben. Zu den Kapitalgebern zählt federführend Investor Northzone, dazu Global Founders Capital (GFC), Cherry Ventures, Cavalry Ventures und La Famiglia. Als strategischer Business Angel steigt das Family Office der indischen Unternehmerfamilie Mittal in die Gesellschaft ein. Freight Hub war im Juni 2016 gestartet. cs/fab

CMA CGM startet neue Produktserie

CMA CGM hat unter dem Namen „Serenity“ eine neue Produktserie aufgelegt. Ziel sei es, auf unvorhersehbare Ereignisse im Güterverkehr besser reagieren zu können, teilte der französische Konzern am Donnerstag mit. Die von CMA CGM transportierte Ladung werde künftig besser geschützt. fab

Verkauf von Superfast-Einheiten abgeschlossen

Die AS Tallink Grupp hat am Donnerstag die beiden Einheiten „Stena Superfast“ 7 und 8 an den schwedischen Käufer Stena North Sea übergeben. Wie die Reederei aus Estland mitteilte, beläuft sich der Deal auf ein Volumen von 133,5 Millionen Euro. Die beiden Schnellfähren verkehren bereits seit 2011 für die Schweden (thb.info 21. Juli 2017). fab

Griechenland: Streik wegen Sparpolitik

Aus Protest gegen die harte Sparpolitik der Regierung unter Alexis Tsipras sind am Donnerstag in Griechenland die Mitglieder der größten Gewerkschaften des Landes in einen 24-stündigen Streik getreten. Allein in Athen gingen nach Schätzung der Polizei mehr als 20.000 Demonstranten auf die Straßen. Fähren blieben in den Häfen. Tsipras hofft, dass sich Griechenland mit dem Ende des aktuellen Sparprogramms im August 2018 wieder eigenständig Kapital am Geldmarkt leihen kann. dpa/fab

102 Flüchtlinge aus Seenot gerettet

Ein Schiff der Deutschen Marine hat im Mittelmeer 102 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Am Mittwochnachmittag entdeckte ein Aufklärungsflugzeug der EU-Mission „Sophia“ ein Schlauchboot nördlich von Tripolis, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ fuhr daraufhin zu dem überladenen Boot 25 Kilometer nördlich der libyschen Küste und nahm die 84 Männer, 2 Frauen, 15 Kinder und ein Baby an Bord. Die Bundeswehr brachte sie nach Messina auf Sizilien. Das Schlauchboot wurde versenkt. FBi

68 Flüchtlinge vor Ägäis-Küste gestrandet

68 Flüchtlinge sind vor der türkischen Ägäis-Küste auf einem Felsen gestrandet. Sie hätten versucht, mit einem Schlauchboot auf eine der griechischen Inseln zu gelangen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu (AA) am Donnerstag. Ein AA-Korrespondent sagte dem Sender CNN Türk, die Migranten seien nicht verletzt. Die türkische Küstenwache habe die Flüchtlinge mit zwei Helikoptern zurück auf das türkische Festland in die Nähe des Ortes Dikili gebracht. dpa/fab

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