The Alliance kooperiert mit Reederei ZIM

Die Mitglieder von The Alliance unter Federführung von Hapag-Lloyd haben eine Verbesserung ihrer Dienste zwischen dem Mittelmeerraum und der nordamerikanischen Ostküste angekündigt.

Dazu werden die Hafenfolge des AL-6-Dienstes verändert und die spanischen Häfen Barcelona, Tarragona, Valencia und Algeciras durch eine neue Kooperation mit ZIM über deren Mittelmeer-Nordamerika-Ostküsten-Dienst abgedeckt, teilte Hapag-Lloyd am Mittwoch mit. Dieser Dienst werde AL 7 heißen. Die italienischen Häfen Salerno, Livorno, La Spezia und Genua bleiben ebenso Bestandteil des AL-6-Dienstes wie Fos in Frankreich.

„Durch die Aufteilung der Hafenrotation können die Mitglieder von The Alliance ihren Kunden ab April 2017 noch attraktivere Transitzeiten zwischen den wichtigen Wirtschaftsräumen USA/Kanada und dem Mittelmeerraum bieten“, so Hapag-Lloyd. Die neue Hafenfolge des AL-6-Dienstes lautet wie folgt: Salerno – Livorno – La Spezia – Genua – Fos – Halifax – New York – Norfolk – Savannah – Salerno

Die Hafenabdeckung im AL-7-Dienst ist: Barcelona – Tarragona – Valencia – Algeciras – Halifax – New York – Norfolk – Savannah – Valencia – Tarragona – Barcelona.

Beide Dienste sollen Anfang April 2017 mit der Einführung aller The-Alliance-Dienste starten. Ein pünktlicher Start hängt vor allem davon ab, dass alle relevanten aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Partner planen, rund 240 Schiffe auf den Fahrtgebieten Asien/Europa, Nord-Atlantik und Trans-Pazifik inklusive des Mittleren Ostens und des Persischen Golfs/Rotes Meer einzusetzen. Das Service-Netzwerk von The Alliance wird voraussichtlich 24 Häfen in Asien mit Direktanläufen bedienen, inklusive 10 chinesischen und 5 japanischen, dazu 20 Häfen in den USA und Kanada, 6 in Nordeuropa, 13 im Mittelmeerraum, 6 im Mittleren Osten und 6 Häfen in Zentralamerika/Karibik. Die endgültigen Hafenrotationen aller 32 Dienste will The Alliance bald bekannt geben.

Zu den Mitgliedern von The Alliance zählen neben Hapag-Lloyd die japanischen Reedereien “K” Line, Mitsui O.S.K. Lines und Nippon Yusen Kaisha (NYK), dazu Yang Ming aus Taiwan. Yang Ming könnte an einer der nächsten möglichen Fusionen in der Schifffahrt beteiligt sein (THB 8. November 2016). Nachdem zunächst ein mögliches Zusammengehen von Yang Ming mit Taiwans größter Linienreederei Evergreen im Gespräch war, geht es aktuell um einen Zusammenschluss von Yang Ming und der Containerreederei Taiwan International Port (TIPC). Entsprechende Pläne wurden in dieser Woche aus politischen Kreisen bekannt. Die taiwanische Regierung hatte vor kurzem Staatshilfen für Yang Ming und Evergreen angekündigt, nachdem beide Unternehmen hohe Quartalsverluste hinnehmen mussten. fab

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