Top-Liner halten Brautschau

Die Konsolidierung in der Containerschifffahrt schreitet voran. Die Top-Liner versuchen, durch Übernahmen ihre Position zu stärken.

Das gilt aktuell vor allem für CMA CGM. Die französische Containerreederei führt derzeit exklusive Gespräche mit Neptune Orient Lines (NOL). Eine Übernahme von NOL würde die Position von CMA CGM als Nummer drei unter den Containerreedereien stärken und den Abstand zu den Marktführern Maersk und MSC verringern, schreibt die Ratingagentur Moody’s jetzt in einer Stellungnahme. Der Reedereikonzern würde seine Handelsrouten diversifizieren und Kosten senken.

CMA CGM betreibt derzeit 473 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von 1,9 Millionen TEU. Der Umsatz der Reederei lag in den zwölf Monaten bis September 2015 bei 16,3 Milliarden Dollar. Die Flotte der NOL-Tochter American President Lines (APL) besteht aus 94 Einheiten mit einer Kapazität von insgesamt 0,6 Millionen TEU. Damit ist APL weltweit die Nummer zwölf. Die Containerschiffsparte von NOL erreichte bis September 2015 auf Zwölf-Monats-Basis einen Umsatz von 5,9 Milliarden Dollar. NOL wird derzeit von Singapurs Staatsfonds Temasek kontrolliert. Zu Beginn dieses Jahres hatte NOL die Logistiksparte an Kintetsu World Express aus Japan verkauft. fab

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