„Uckermark“ im Mittelmeer

Bei ihrem Einsatz in der Ägäis vor Samos hat die Bundespolizei See 48 Flüchtlinge aus einem überladenen Schlauchboot an Bord geholt.

Die Besatzung des Patrouillenboots „Uckermark“ habe das Schlauchboot am Montag nordöstlich der Inselstadt Vathy entdeckt, teilte die Bundespolizei mit. Die Schutzsuchenden und das Boot wurden nach Samos gebracht. Der Außenborder sei beim Bergeversuch im Wasser versunken.

Unterdessen steht fest: Auch Großbritannien beteiligt sich mit mehreren Schiffen am Einsatz der NATO gegen Menschenschlepper in der Ägäis. An Bord des Docklandungsschiffes „RFA Mounts Bay“ befinde sich ein Militärhubschrauber, teilte Premierminister David Cameron in der Nacht zum Montag mit. Das Schiff soll in den kommenden Tagen damit beginnen, Schlepperboote auf dem Weg nach Griechenland zu entdecken und die türkische Küstenwache zu alarmieren.

Die griechische Küstenwache und die Besatzungen der Patrouillenboote der europäischen Grenzschutzagentur Frontex haben zwischen dem 29. Februar und dem 7. März 4759 Migranten in der Ägäis gerettet. Die Mi granten kamen aus der Türkei und wurden zwischen den Inseln Lesbos, Inousses, Agathonisi, Chios sowie Samos und der türkischen Küste gerettet, teilte die griechische Küstenwache am Montag weiter mit. dpa/fab

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