„Valparaíso Express“ auf Kurs

Die neue „Valparaíso Express“ ist 333 Meter lang, 48 Meter breit und kann 123.500 Tonnen tragen, Foto: Hapag-Lloyd
Nach der Taufe des ersten 10.500-TEU-Schiffs „Valparaíso Express“ wird der Frachter für Hapag-Lloyd im Europa-Südamerika-Westküsten-Dienst fahren.
In diesem ersetzen vier der fünf bestellten Neubauten ältere Panamax-Schiffe, während ein zweiter Dienst mit Panamax-Schiffen (SW2) und zwei Slot-Charter-Verträge (EW1 und EW2) in demselben Fahrtgebiet beendet werden. Dadurch kann Hapag-Lloyd deutlich effizientere Schiffe im Verkehr zwischen Nordeuropa und der Südamerika-Westküste einsetzen, ohne die Kapazität im Markt spürbar zu erhöhen. Der neue SW-Dienst deckt die wichtigen Märkte in Nordeuropa, der Karibik und entlang der südamerika nischen Westküste ab.
Die „Valparaíso Express“ benötigt für eine Rundreise im SW-Dienst neun Wochen und läuft dabei folgende Häfen an: Rotterdam, London, Hamburg, Antwerpen, Le Havre, Caucedo, Cartagena, Manzanillo (Panama), Buenaventura, Callao, Puerto Angamos, Valparaíso, Callao, Buenaventura, Manzanillo (Panama), Cartagena, Caucedo und Rotterdam.
„Der Einsatz der neuen Post-Panamax-Schiffe in diesem Fahrtgebiet stellt sicher, dass Hapag-Lloyd als einer der Marktführer auf dem lateinamerikanischen Markt auch nach der Erweiterung des Panamakanals wettbewerbsfähig bleibt“, sagte Anthony J. Firmin, Chief Operating Officer bei Hapag-Lloyd. „Südamerika und insbesondere Chile zählen zu unseren wichtigsten Märkten. Mit den neuen Schiffen können wir vor allem unseren Reefer-Kunden einen noch besseren Service bieten.“
Der zweite Neubau ist am Mittwoch bei Hyundai Samho Heavy Industries in Südkorea an Hapag-Lloyd übergeben worden. Die verbleibenden drei Schiffe werden bis April nächsten Jahres an Hapag-Lloyd abgeliefert. Die fünf Frachter unter deutscher Flagge erreichen dank innovativer Technologien an Bord besonders niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte. FBi