Verkürzt sich der Beluga-Prozess?

Möglicherweise wird die Kammer dann ihre Vorstellungen über den Strafrahmen für die vier Angeklagten, dar unter Ex-Beluga-Chef Niels Stolberg, darlegen. Damit würde das langwierige Verfahren vermutlich abgekürzt.

Das Motiv seines Mandanten sei nie persönliche Bereicherung gewesen, bekräftigte Stolbergs Anwalt Dr. Bernd Buchholz. Ihm sei es immer um die Reederei gegangen. „Seien Sie milde mit diesem Mann, für den die letzten sechseinhalb Jahre eine Strafe waren, der alles verloren hat, auch seine Gesundheit“, so Schleswig-Holsteins künftiger Wirtschaftsminister. Wegen einer schweren Erkrankung Stolbergs war der Prozess mehrfach unterbrochen worden. Darum sind auch die Verhandlungstage verkürzt.

Die Anklage wirft Stolberg unter anderem Kreditbetrug, Untreue und Bilanzfälschung vor. Eine Haftstrafe unter vier Jahren ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft weder Tat noch Schuld angemessen. lni/FBi

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