Weltweiter Containerumschlag stagniert

Der Containerumschlag-Index des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist von 117,9 auf 118,7 Punkte gestiegen.

Allerdings steht die Schnellschätzung für Februar ganz im Zeichen des chinesischen Neujahrsfestes. Aufgrund der stark durch den Feiertag beeinflussten Aktivitäten in den chinesischen Häfen ist es daher sinnvoller, den Zweimonatsdurchschnitt zu betrachten, der mit 118,3 Punkten dem revidierten Wert vom Dezember entspricht. Das RWI wertet das als Indiz dafür, dass von einer Belebung des Welthandels keine Rede sein kann.

Der Index für Januar wurde mit 2,8 Punkten ungewöhnlich stark nach unten korrigiert. Dazu trug neben den üblichen Faktoren wie nachträglich eingehenden Daten auch ein Fehler bei der Erweiterung des Rechenmodells auf 2016 bei, teilte das RWI mit. Geringe Auswirkungen auf den Index hat zudem eine Änderung im Kreis der erfassten Häfen: Der Hafen von Guayaquil (Ecuador) wird wegen ausbleibender Datenlieferung nicht mehr berücksichtigt, während der Hafen von Tanger (Marokko) neu in den Index aufgenommen wurde. Die Schnellschätzung für Februar stützt sich auf Angaben von 33 Häfen, die rund 69 Prozent des im Index abgebildeten Umschlags tätigen.

In den Index gehen die Angaben zum Containerumschlag in 81 internationalen Häfen ein, die rund 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags auf sich verei nen. fab

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