Wieder Tanker-Havarie vor Belgien

Vor der belgischen Küste hat sich erneut eine Havarie ereignet – und auch diesmal waren wieder Tanker involviert.

Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwochmorgen im Reedegebiet „Westhinder“ gut 30 Kilometer vor Ostende. An der Havarie waren nach Darstellung des nationalen maritimen Sicherheitszentrums (Maritiem Reddings en Coördinatiecentrum, MRCC) der 2009 in Südkorea bei SPP gebaute, 50.216 tdw tragende und unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende Produktentanker „Ridgebury Katherine Z“ (IMO 9439797) sowie der 73.334 tdw tragende, ebenfalls 2009 gebaute, 228 Meter lange und 32,6 Meter breite Tanker „Maistros“ (IMO 9407847) beteiligt. Das Schiff fährt unter Liberia-Flagge. Bei der Havarie, über deren genaue Ursache das MRCC unter Hinweis auf die noch laufenden Untersuchungen keine Angaben machen konnte, gab es keinen Personen-, sehr wohl aber Sachschaden. Eine Umweltverschmutzung wurde nicht festgestellt.

Fakt aber ist, dass der voll beladene Tanker „Maistros“ Kurs Antwerpen angelegt hatte, als es zur Kollision kam. Die belgischen Behörden entsandten inzwischen drei Spezialfahrzeuge an den Havarie-Ort und ließen das Seegebiet durch ein Spezialflugzeug überfliegen.

Erst Anfang Oktober vergangenen Jahres kam es vor dem Nachbarhafen Zeebrugge zu einer Havarie zwischen einem Tanker und einem Mehrzweckfrachter, der danach sank.

Schlagseite in Guatemala

Eine Beinahe-Havarie hat sich unterdessen vor der Küste Guatemalas ereignet. Der unter der Flagge von Antigua & Barbuda fahrende Containerfrachter „Cygnus“ (IMO 9197428) der Hamburger GRS Rohden Shipping geriet vor Santo Tomas ins Schlingern und kippte nach Steuerbord gegen den Kai. Er konnte durch das Umsetzen von Deckscontainern wieder auf ebenen Kiel gebracht werden. EHA/psa/pk

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