Zwölf Flüchtlinge im Lübecker Hafen entdeckt
In einem Container am Skandinavienkai des Lübecker Hafens sind jetzt zwölf Flüchtlinge entdeckt worden.
Am Sonntagmorgen soll ein Hafenarbeiter einen Migranten bemerkt haben, der den Container verlassen hatte und zwischen den Gleisen herumlief, berichtete Gerhard Stelke, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Kiel am Montag. Den Flüchtlingen gehe es den Umständen entsprechend gut. Unter ihnen seien auch zwei Säuglinge im Alter von zwei und vier Wochen gewesen. Wie die Flüchtlinge in den verplombten Container hineingelangt sind und ob er rundum verschlossen war, dazu machte die Bundespolizei keine Angaben. Der Container war am Samstag in Italien gestartet. Es wird vermutet, dass Schleuser die Afrikaner nach Skandinavien bringen wollten. Die Ermittlungen dazu dauern an. Für die nächsten Monate kündigte die Bundespolizei mehr Kontrollen in den Häfen Lübeck und Kiel an. dpa/vkn