Adler-Schiffe zieht positive Bilanz
Die Reederei Adler-Schiffe zieht eine positive Zwischenbilanz der kurzfristig ins Programm genommenen Nordsee-Expeditionen. Demnach lag die Auslastung im August bei 50 Prozent, für September liegen die Buchungen bisher bei etwa 75 Prozent. „Wenn man die kurze Vorlaufzeit für die Vermarktung und die derzeitigen Rahmenbedingungen bedenkt, sind wir damit zufrieden und es entspricht unseren Erwartungen“, berichtete Reeder Sven Paulsen.
Paulsen hatte das fünftägige Angebot ab Hamburg im Sommer kurzfristig gestartet (thb.info 7. Juli 2020). Die Fahrt mit der „Quest“ – einem eigens aus Norwegen eingecharterten Expeditionsschiff – führt maximal 47 Passagiere von Hamburg über Helgoland, Sylt, Amrum und die Halligen einmal durchs Weltnaturerbe Wattenmeer zurück nach Hamburg. Die Fahrten werden noch bis Ende September angeboten.
„Im Vordergrund steht bei uns das naturkundliche Erlebnis“, sagte Paulsen. Die Gäste seien mit einem dreiköpfigen Team den ganzen Tag an der frischen Luft, erkundeten die Region zu Wasser oder an Land. „Es ist etwas völlig anderes als eine Kreuzfahrt in dieser Zeit und in Deutschland gab es so etwas bisher noch nie.“
Ob und wie diese Nordsee-Expeditionen nächstes Jahr fortgesetzt werden, steht noch nicht fest. Die „Quest“ wird von Oktober an zunächst wieder vor Spitzbergen im Einsatz sein. lno/bek