AIDA Cruises mit klarem Bekenntnis zu Kiel

AIDA Cruises baut sein Engagement in Kiel weiter aus.

In diesem Jahr wird erstmals in einer Saison ein zweites AIDA-Schiff im Fördehafen stationiert. Neben der bereits seit 2010 von der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt aus operierenden „AIDA cara“ wird jetzt auch die deutlich größere „AIDAluna“ in Kiel zu Kreuzfahrten starten. Damit vergrößert die Reederei die dortigen Kapazitäten von bislang 1339 auf rund 3839 Passagierbetten.

Die auf der Meyer Werft gebaute und 2009 in Dienst gestellte „AIDAluna“ ist das erste Schiff der neuen Sphinx-Klasse von AIDA Cruises, das in Kiel für eine komplette Sommersaison stationiert wird. Den Auftaktanlauf hatte das Schiff Montagmorgen, von Kopenhagen kommend, am Ostseekai. Am frühen Abend hieß es dann wieder: „Alle Leinen los und ein.“ Zum Premierenbesuch wurde Kapitän Thomas Mey durch Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH, begrüßt: „Erstmals ist Kiel für die Dauer der gesamten Sommersaison Reisewechselhafen für zwei Schiffe der AIDA Cruises. Der heutige Tag markiert einen weiteren wichtigen Schritt der langjährigen Partnerschaft von Reederei und Hafen.“

In diesem Jahr erwartet Kiel insgesamt 23 verschiedene Kreuzfahrtschiffe zu 127 Anläufen. Häufigste Gäste sind die Schiffe der AIDA Cruises, die 36 Reisen ab Kiel anbieten.

Kapitän Mey ist mit Kiel bes tens vertraut. Der erfahrene Nautiker war bereits mehrfach mit der kleineren, 1996 in Finnland gebauten „AIDA cara“ am Ostseekai.

Die „AIDAluna“ hatte ihr Debüt im Frühjahr 2009 an diesem citynahen Terminal. Direkt nach der Ablieferung durch die Meyer Werft hatte das Schiff im Rahmen der Vorstellungsfahrten Kiel einige Besuche abgestattet. Damals erhielt das Schiff die traditionelle Erstanlaufplakette.

AIDA Cruises wird in diesem Jahr in Kiel einen Rekord aufstellen. Erstmals werden die Schiffe der Ros tocker Reederei 37-mal von hier aus zu Kreuzfahrten starten. Die „AIDAluna“ ist eines der umweltfreundlichsten Schiffe der insgesamt zehn Einheiten umfassenden Flotte. Während des Werftaufenthalts im Mai 2014 wurden nach Angaben der Reederei die ersten Komponenten eines mehrstufigen Abgasreinigungssystems eingebaut. Diese erste Stufe filtert die Schwefeloxide aus den Abgasen der Hauptmotoren heraus. Das 252 Meter lange Schiff hat auch ein Stück Kieler Technologie im Rumpf. Es wird von vier in Kiel entwickelten und in Rostock gebauten Schiffsmotoren des Typs MaK M43C vom Hersteller Caterpillar angetrieben. Im Laufe der Sommersaison soll zusätzlich laut Reederei noch ein neuartiger Rußpartikelfilter in die „AIDAluna“ eingebaut werden.

Die 1996 gebaute „AIDA cara“ wird in diesem Jahr in Kiel ihre Abschiedssaison geben. Im kommenden Jahr wird das kleinste Schiff der Flotte mit dem Kussmund in dem Fördehafen durch die größere, 2002 in Dienst gestellte und in Wismar gebaute „AIDA vita“ ersetzt. Unterdessen erweist sich der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) aufgrund der zahlreichen Dauerbaustellen für die zeitkritische Kreuzfahrt zunehmend als Engpassstelle – mit entsprechenden Konsequenzen. So entschieden die Reederei und der Kapitän der „AIDAcara“ zum zweiten Mal binnen weniger Tage, auf eine NOK-Passage zu verzichten und stattdessen den zwar längeren, aber zeitlich genau kalkulierbaren Weg über Skagen zu wählen, um Kurs auf Bergen zu nehmen, wo das Schiff für den gestrigen Montagmorgen fest avisierst war.

Vor allem durch die Havarie eines Tankers mit der Großen Nordschleuse in Brunsbüttel am 20. März häufen sich die Tage mit Wartezeiten vor den Schleusen in der Elbe, aber auch in Kiel im hohen einstelligen Stundenbereich. FB/EHA

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