„AIDAmar“ in England statt in Frankreich

Nachdem die „AIDAmar“ in der vergangenen Woche kurzfristig den Hafen von Zeebrugge wegen der Anschläge von Brüssel streichen musste, ist das Schiff auch auf der nächsten Reise aus dem Fahrplan geraten.

Diesmal hat das Sturmtief „Katie“ am Ostermontag das Einlaufen in Southampton am Morgen verhindert. Die „AIDAmar“ musste bis zum Nachmittag im Ärmelkanal kreuzen. Erst als der Sturm nachgelassen hatte, bekam das 253 Meter lange Schiff von den britischen Behörden die Genehmigung zum Einlaufen in die Solent-Meerenge zwischen der Isle of Wight und Portsmouth.

Der Landgang begann dadurch jedoch erst mit fast zwölfstündiger Verspätung. Ursprünglich hätte das Schiff um 8 Uhr am Morgen in Southampton anlegen sollen. Der Luxusliner blieb dort über Nacht. Der anschließend geplante Besuch in Le Havre mit Ausflügen nach Paris wurde ebenfalls vorerst abgesagt.

Wie die Reise der „AIDAmar“ weitergeht, steht derzeit noch nicht fest. Am Mittwoch soll das Schiff eigentlich Zeebrugge in Belgien anlaufen. Der Hafenbesuch ist angesichts der Terrorwarnung in Belgien aber auch mit einem Fragezeichen versehen. Die Entwicklung der Sicherheitslage wird weiter beobachtet. Die Reederei sucht derzeit zugleich nach Alternativen. Fest steht nur eines: An diesem Sonnabend soll die „AIDAmar“ um 7 Uhr wieder am Kreuzfahrtterminal Steinwerder in Hamburg festmachen. Dort hatte die Kreuzfahrt am Ostersonnabend auch ihren Anfang genom men.

Die Terroranschläge von Brüssel hatten auch Auswirkungen auf die Kreuzfahrt. Die Reedereien AIDA Cruises und P&O sagten die Anläufe für Zeebrugge kurzfristig ab. Am vergangenen Mittwoch fuhr die „AIDAmar“ von Le Havre kommend an Zeebrugge vorbei nach Amsterdam. Das Schiff traf am Abend um 17 Uhr in der niederländischen Hafenstadt ein. Die Schiffsführung hatte die Passagiere bereits am Dienstagabend informiert. Die Reise der „AIDA mar“ hatte am 19. März in Hamburg begonnen. Der Besuch in Amsterdam war um mehr als zwölf Stunden erweitert worden.

Ebenfalls gestrichen wurde der Anlauf der „Britannia“ von P&O in Zeebrugge. Es war geplant, dass das neue Flaggschiff Zeebrugge im Rahmen einer zweitägigen Route aus Anlass des ersten Jahrestags der Taufe ansteuert. Einen Ersatzhafen gibt es für die Kurzreise noch nicht. Möglicherweise wird das Schiff Southampton zu einer Kreuzfahrt ohne Hafenbesuch verlassen. FB/FBi

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