„Aidavita“ darf Hafen nicht anlaufen

Das Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ (IMO 9221554) der Rostocker Reederei Aida Cruises hat die vietnamesische Hafenstadt Cai Lan in der Halong Bucht nicht anlaufen können. Die örtliche Tourismusbehörde habe Passagieren und Besatzung untersagt, an Land zu gehen, teilte ein Mitarbeiter der Behörde mit. Eine Begründung sei nicht genannt worden.

Erst kürzlich hatten mehrere asiatische Länder dem Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ aus Sorge vor einer möglichen Covid-19-Einschleppung das Einlaufen in ihre Häfen untersagt.

Auf der „Aidavita“ befinden sich nach Angaben der Reederei rund 1100 zumeist aus Deutschland kommende Passagiere und 400 Crew-Mitglieder. Das Schiff sei zuletzt von den Philippinen gekommen und habe zuvor keinen chinesischen Hafen angesteuert. „An Bord der ,Aidavita‘ gibt es weder Verdachtsfälle noch bestätigte Coronavirus-Erkrankungen“, erklärte Aida Cruises am Donnerstag. Kein Gast oder Crewmitglied an Bord habe sich in den letzten 14 Tagen in China aufgehalten.

Nächster Halt der „Aidavita“ solle nun der thailändische Hafen Laem Chabang bei Bangkok sein, hieß es. Das Schiff nehme anschließend Kurs auf Koh Samui (Thailand) über die malaysischen Destinationen Port Kelang und Malacca bis nach Singapur. Dort ende die Reise wie geplant am 23. Februar.

An Bord der in Yokohama unter Quarantäne gestellten „Diamond Princess“ ist indes bei weiteren 44 Menschen eine Infektion mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 festgestellt worden. Damit erhöhte sich die Zahl auf 218. Vier von ihnen sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums ernstlich erkrankt. bek/dpa

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