Amsterdam will Top-Cruise-Hafen sein

Amsterdam will im Wettbewerb der führenden europäischen Kreuzfahrtstandorte neue Meilensteine setzen.

Nach THB-Informationen stellt sich Amsterdam Cruise Port (CPA) bis 2021 auf jährlich 250 Anläufe von Hochsee-Kreuzfahrtschiffen ein. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man in der niederländischen Hauptstadt mit rund 150 Besuchen, davon gut 60 Prozent als sogenannte Turn around-Anläufe. Damit nicht genug: Amsterdam profiliert sich zudem als Top-Standort für europäische Flusskreuzfahrten. Allein 2016 wurden 1876 Anläufe mit zusammen gut 0,5 Millionen Passagieren gezählt. Damit Amsterdam seine ehrgeizigen Ziele im Hochsee-Cruise-Segment erreichen kann, müssen aus Sicht der Hafenverwaltung zuvor zwei wichtige Weichenstellungen vollzogen sein. Zum einen muss die neue Seeschleuse in Ijmuiden fertiggestellt werden. Das soll nach derzeitigem Planungsstand bis 2019 erfolgt sein. Gesamtkosten: rund 872 Millionen Euro (THB 21. Oktober 2015) für die dann größte Seeschleuse der Welt. Mit der Umsetzung dieses Projekts wird Amsterdam auch mehr XXL-Kreuzfahrtschiffe empfangen können.

Die zweite Maßnahme stellt der Bau eines neuen Kreuzfahrtterminals in Amsterdam-City für die Hochsee-Cruiser dar. Der heutige Passenger Terminal Amsterdam (PTA) erreicht nicht nur seine Kapazitätsgrenze, sondern kann zudem die ganz großen Kreuzfahrtschiffe aufgrund seines Standortes nicht empfangen. Nach Angaben der Hafenverwaltung liegt die Abfertigungskapazität am PTA bei jährlich 190 Schiffen. Daher arbeiten Stadt und Hafenverwaltung mit Hochdruck an Plänen zum Bau eines zweiten citynahen Kreuzfahrtterminals. Koen Overtoom, CEO der Hafenverwaltung, stellt klar: „Die Kreuzfahrtindustrie ist von zentraler Bedeutung für die Metropolregion Amsterdam.“ EHA

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