Carnival startet China-Tochter für Kreuzfahrten

„Costa Mediterranea“ (Foto) und „Costa Atlantica“ sollen das Fundament der Joint-Venture-Flotte bilden, Foto: Eckardt
In dieser Woche nimmt CSSC Carnival Cruise Shipping offiziell den Betrieb auf. Das Joint-Venture des Reise- und Kreuzfahrtkonzerns Carnival Corporation mit der Schiffbaugruppe China State Shipbuilding Corporation ist speziell für den chinesischen Markt gegründet worden. Den gemeinsamen Schritt hatten die Partner bereits vor rund drei Jahren angekündigt.
Bis aber tatsächlich Kreuzfahrtschiffe im Dienst des Joint-Ventures fahren, dauert es noch einige Monate: Voraussichtlich Ende 2019 soll der erste Cruiser das Startsignal geben. So übernimmt die neue Reederei zunächst die „Costa Atlantica“ der ebenfalls zur Carnival-Gruppe gehörenden Costa Cruises. Später soll zudem die „Costa Mediterranea“ folgen.
Parallel wird die Werft CSSC an zwei neuen Einheiten arbeiten, teilte Carnival jetzt weiter mit. Bei dem bestellten Duo würde es sich um die ersten in China für den heimischen Markt gebauten Kreuzfahrtschiffe handeln. Das Erste soll 2023 in Shanghai in Fahrt kommen. Außerdem bestehe eine Option für vier weitere Schiffe.
Für CSSC sind Auftrag und Joint-Venture wichtige Schritte, um sich im internationalen Kreuzfahrtschiffbau zu positionieren. Im August hatte die Werftengruppe zudem mitgeteilt, die Kooperation mit Fincantieri zu vertiefen. ger