„Costa Smeralda“ erstmals auf der Ostsee

Mit rund 180.000 BRZ vermessen: das 337 Meter lange LNG-Kreuzfahrtschiff „Costa Smeralda“, Foto: Meyer Turku
Der Kreuzfahrtschiffneubau „Costa Smeralda“ mit LNG-Antrieb absolviert dieser Tage seine erste, rund einwöchige Probefahrt auf der Ostsee. Dabei geht es für den 337 Meter langen Cruiser, der bei Meyer Turku in Finnland entsteht, bis nach Gotland.
Die „Costa Smeralda“ ist ein Schwesterschiff der „Aidanova“, die die Papenburger Meyer Werft Ende vergangenen Jahres abgeliefert hatte. Ebenso wie bei dem Aida-Neubau wird sich die Indienststellung der „Costa Smeralda“ jedoch verzögern. So findet die Taufe des Schiffs erste Ende November statt. Ursprünglich war die Zeremonie bereits für den 3. November geplant – und davor sollte der Neubau sogar noch am 20. Oktober sein Deutschland-Debüt in Hamburg geben, wo eine 15-tägige Kreuzfahrt nach Savona starten sollte.
Der neue Plan sieht dagegen vor, dass die „Costa Smeralda“ erst am 30. November von Savona aus startet (thb.info 16. September 2019). Der Reiseverlauf, der für alle Kreuzfahrten bis April 2021 gilt, bleibt aber unverändert: Gekreuzt wird im Mittelmeer, angelaufen werden außer Savona die Häfen Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia.
Die „Costa Smeralda“ ist mit rund 180.000 BRZ vermessen und hat in mehr als 2600 Kabinen Platz für bis zu 6500 Passagiere.
Bei Costa gilt der Kreuzfahrtgigant, ebenso wie das bestellte Schwesterschiff „Costa Toscana“ als Botschafter Italiens auf dem Meer. Mit der Namenswahl trage man diesem Anspruch Rechnung, heißt es bei der Reederei. So gehören sowohl die Toscana als auch die Costa Smeralda, die „süße Küste“ auf der Insel Sardinien, zu den schönsten und beliebtesten Regionen des südeuropäischen Landes. CE/ger