„Costa Venezia“ hat Wasser unterm Kiel

Die "Costa Venezia", Foto: Costa Crociere
Die „Costa Venezia“ hat Wasser unterm Kiel. Der Neubau für Costa Crociere, das italienische Unternehmen der Carnival Corporation, ist jetzt bei der Fincantieri-Werft in Monfalcone aufgeschwommen.
Für Costa hat der 323 Meter lange und mit 135.500 BRZ vermessene Luxusliner besondere Bedeutung. Denn die „Costa Venezia“ mit Platz für mehr als 5100 Passagiere ist als erstes Schiff der eigenen Flotte speziell für den chinesischen Markt ausgelegt, führte die Reederei aus. So werde der Cruiser ab Mai 2019 – dann soll im Heimathafen Shanghai der reguläre Dienst beginnen – ausschließlich chinesischen Kreuzfahrtgästen zur Verfügung stehen.
Für das Reich der Mitte plant die Reederei indes schon den nächsten Schritt: ein Schwesterschiff der „Costa Venezia“, das bis 2020 bei Fincantieri in Marghera entstehen und dann die Präsenz in der Region weiter ausbauen soll. Damit reagiert Costa, wie auch viele andere internationale Reedereien, auf die rasch wachsende Nachfrage nach Kreuzfahrten in dem Land.
Über China hinaus lässt die Costa-Gruppe bis 2023 insgesamt sieben neue Schiffe bauen. Auf die „Costa Venezia“ soll als nächster Neubau die „Costa Smeralda“ folgen. Das neue Flaggschiff soll planmäßig im Oktober 2019 von der Meyer Werft im finnischen Turku abgeliefert werden. Das Einsatzgebiet heißt dann wieder beinahe traditionell: westliches Mittelmeer. ger