„Einheitliche LNG-Vorschriften“

Damit sich LNG als alternativer Schiffstreibstoff durchsetzen kann, bedarf es zügig eines einheitlichen Vorschriftenwerkes für die Häfen, national und auch international. Dafür tritt Dr. Monika Griefahn, Direktorin für Umwelt und Gesellschaft bei AIDA Cruises, im Gespräch mit dem THB ein.

Ihr Unternehmen werde einen entsprechenden Vorstoß auch gegenüber den mit Verkehrs- und Umweltfragen befassten Bundestagsabgeordneten unternehmen. Mit dem Bundesumweltministerium stehe man dazu ebenfalls im engen Austausch. In dem zur Carnival-Gruppe gehörenden Unternehmen sei man weiter davon überzeugt, dass sich LNG mittel- und langfristig durchsetzen werde, gerade wegen seiner nachgewiesenen Umweltfreundlichkeit im Verbrennungsprozess. Stationäre Landstromeinrichtungen, wie die jetzt in Hamburg am Cruise Center 2 (Altona) mit der „AIDASol“ in Betrieb genommene Anlage (<link http: www.thb.info external link in new>THB 6. Juni 2016), sind in ihren Augen „eine klassische Brückentechnologie“. Trotzdem sollten dem Hamburger Beispiel auf dem Gebiet der Stromversorgung im Hafen schnell weitere Häfen folgen, denn nur so rechneten sich die entsprechenden technischen Vorausrüstungen an Bord. Griefahn zufolge gibt es derzeit auch für das beliebte Kreuzfahrtziel Mallorca Pläne für eine saubere Stromversorgung der Luxusliner. Dabei seien sowohl das LNG-Barge-Konzept als auch die stationäre Stromversorgung in der Diskussion. Die Reederei wird 2017 ihren Neubau „AIDAperla“ im westlichen Mittelmeer einsetzen. EHA

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