Erster „Queens Day“ für die Königin

2012 war es ein Test. Kann der Hafen Kiel in den Fahrplan der britischen Reederei Cunard Line eingegliedert werden? „Ja, der Hafen ist für uns ein wichtiges Ziel“, sagte Anja Tabarelli, Cunard-Direktorin für Deutschland und Österreich, am Montag in Kiel.

In diesem Jahr wird die „Queen Elizabeth“ gleich zwei Kiel-Besuche absolvieren: am 11. Juli und am 20. August. Dabei soll am 11. Juli erstmals ein „Queens Day“ feiert werden, der von der Reederei Cunard Line zusammen mit dem Seehafen Kiel und dem städtischen Tourismusbüro Kiel Marketing organisiert wird. Zwischen 7 und 17 Uhr wird es dann rund um den Kreuzfahrtterminal Ostseekai ein buntes Programm geben, das über Kreuzfahrt und Großbritannien informiert.

Und Cunard plant bereits längerfristig mit Kiel. „Wir werden auch 2016 wieder mit der

Queen Elizabeth‘ nach Kiel kommen“, so Tabarelli. Derzeit sei geplant, das 294 Meter lange Schiff am 11. Juni und am 13. August des Jahres dort abzufertigen.

„Wir freuen uns sehr, dass Kiel fester Bestandteil im Programm von Cunard geworden ist“, sagte Dirk Claus, Seehafen-Chef in Kiel.

Bei ihrem ersten Besuch in diesem Jahr macht die „Queen Elizabeth“ mit rund 2000 Passagieren nach einer neuntägigen Ostseereise in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt fest. Die Kreuzfahrt beginnt am 2. Juli in Hamburg. In Kiel werden dann 723 überwiegend deutsche Passagiere ausgeschifft, 718 deutsche Passagiere sollen nach dem derzeitigen Buchungsstand dort zusteigen.

Durch das Anlaufen von Kiel ist Cunard flexibel bei der Routenplanung. Von Kiel kann die „Queen Elizabeth“ dann direkt Kurs auf Großbritannien nehmen. „Dabei haben wir Passagiere an Bord, die von Kiel aus nur eine kurze Schnupperreise nach Southampton machen möchten. Viele Passagiere steigen aber in Kiel für eine Rundreise nach England und Irland zu“, so Tabarelli.

Der „Queens Day“ in Kiel soll im Erfolgsfall wiederholt werden. Für das Debüt rechnet die Reederei mit bis zu 50 000 Besuchern. Begleitet wird der Festtag auch durch eine Flaggenparade, für die in den Einkaufszentren CITTI-Park und Sophienhof weiße Wimpel bemalt werden dürfen. Diese Wimpel sollen dann vor dem Auslaufen über die Toppen des Schiffes gespannt werden.

In Hamburg hat diese Flaggenparade bei den Besuchen der „Queen Mary 2“ bereits Kultstatus. Außerdem bekommen Kieler Segelbooteigner Wimpel, die sie zur Begleitfahrt der „Queen Eli zabeth“ hissen können. Das Ein- und Auslaufen des 2010 bei Fincantieri in Italien gebauten Schiffes soll von Seglern und Begleitschiffen eskortiert werden. In Kiel gibt es rund um die Förde Liegeplätze für rund 8000 Segelboote. bre/FB

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