Gedenken an "Costa Concordia"-Unglück - "unauslöschbare Erinnerung"

Es ist wieder Freitag, der 13.: Exakt fünf Jahre nach dem Schiffsunglück der "Costa Concordia" hat Italien der Opfer gedacht. "Fünf Jahre danach gibt es auf Giglio nicht mehr die Concordia, aber es bleibt unauslöschbar die Erinnerung an die Opfer dieser nationalen Tragödie", sagte Umweltminister Gian Luca Galietti über Twitter. Das Kreuzfahrtschiff war am 13. Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen aufgefahren und gekentert. 32 Menschen starben, darunter zwölf Deutsche.

Bei einer Gedenkveranstaltung in dem toskanischen Küstenort Porto Santo Stefano sagte der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio, das Unglück habe gezeigt, dass das Land in der Lage sei, zusammenzustehen. Das Wrack wurde nach Genua geschleppt und wird dort verschrottet.

Im Februar 2015 wurde der Ex-Kapitän Francesco Schettino unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt. Er hatte das Schiff mit mehr als 4000 Passagieren zu nah an die Insel gesteuert. Gegen das Urteil legten Verteidigung und Staatsanwaltschaft Berufung ein, die jedoch abgelehnt wurde. Der Rechtsstreit ist allerdings noch nicht beendet. (dpa)

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben