Hamburg wird Blaupause

Die Costa-Reedereigruppe, zu der auch AIDA in Rostock gehört, baut ihre Nautische Zentrale für Kreuzfahrtschiffe in Hamburg aus. Sie habe auch die Kontrolle der elf Kreuzfahrtschiffe der britischen Reedereien P&Q Cruises und Cunard übernommen, berichtete der Geschäftsführer der Carnival Maritime GmbH, Lars Ljoen, gestern in Hamburg. Gestartet war das Unternehmen vor einem Jahr mit der nautischen Unterstützung in Echtzeit für die 26 Schiffe der Costa-Gruppe. Die Zahl der Mitarbeiter von zuletzt 150 soll sich binnen eines Jahres um weitere 100 erhöhen.

Zur Costa-Gruppe gehören die Kreuzfahrtreedereien Costa Crociere (Genua), Costa Asien (Shanghai) und AIDA (Rostock), deren Mutterkonzern wieder um der US-Kreuzfahrtkonzern Carnival ist. Das Hamburger Fleet Operations Center (FOC) sei eine Blaupause für den Konzern, der solche Betriebseinheiten nun auch in Miami und Seattle (beide USA) aufbauen wolle, berichtete Ljoen. 101 Kreuzfahrtschiffe seien für den Konzern in Fahrt, 18 neue sollen bis 2022 hinzukommen.

Ralf Nagel, Präsidiumsmitglied des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), begrüßte die Expansion. Solche Fleet Operations Center machten die Schifffahrt noch sicherer und unterstützten die Crews dabei, die Abläufe auf dem Schiff noch effizienter zu gestalten. lno/pk

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