Kapitän Schettino bleibt vorerst frei

Trotz seiner Verurteilung zu mehr als 16 Jahren Haft, bleibt „Costa Concordia“-Kapitän Francesco Schettino weiter auf freiem Fuß. Ein Gericht in Florenz lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft auf sofortige Haft wegen Fluchtgefahr ab, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Schettino war am 11. Februar wegen des Schiffsunglücks vor der italienischen Insel Giglio, bei dem 32 Menschen starben, verurteilt worden. Der Schuldspruch ist noch nicht rechtskräftig. Bereits vor dem Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Haft beantragt, das hatte das Gericht in Grosseto abgelehnt. Deshalb reichte die Anklage erneut einen Haftantrag vor dem Gericht in Florenz ein.

Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ hatte mit mehr als 4200 Menschen an Bord im Januar 2012 einen Felsen gerammt und war gekentert. Unter den 32 Opfern waren auch zwölf Deutsche. bre/dpa

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