„Minerva“ drei Wochen im Dock

Die „Minerva“ ist jetzt bei der Bremerhavener Lloyd Werft aus Marseille kommend eingetroffen.

Das Kreuzfahrtschiff bleibt voraussichtlich drei Wochen für allgemeine Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie die 5-Jahre-Klasse im Schwimmdock 3 der Lloyd Werft, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Dabei handelt es sich um den ersten Reparaturauftrag der Werft im Kreuzfahrtsegment seit mehr als einem Jahr. Zuletzt lag dort mit der „Boudicca“ der Reederei Fred. Olsen im November 2015 ein Kreuzfahrtschiff im Trockendock.

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Sozialplans für den Abbau von 117 Stellen (THB 1. März 2017) hatte Lloyd-Werft-Geschäftsführer Rüdiger Pallentin mitgeteilt, dass man „mit voller Konzentration an den vorhandenen Aufträgen arbeitet und neue akquiriert.“ So hat die Werft neben dem aktuellen Yacht-Neubauprojekt unter dem Namen „Solaris“ zwischenzeitlich auch weitere Aufträge über Werftliegezeiten von Passagierschiffen erhalten, so Pallentin. Dazu gehört auch ein Aufenthalt des Kreuzfahrtschiffs „AIDA vita“ von Aida Cruises, das demnächst an der Unterweser erwartet wird.

Die „Minvera“ lag den Winter über im französischen Mittelmeerhafen Marseille auf, nachdem Anfang des Jahres der bisherige Eigentümer Insolvenz angemeldet hatte und der britische Charterer Swan Hellenic die geplanten Kreuzfahrten absagen musste (THB 14. Fe bru ar 2017). Der Cruiser war 1996 nach einem Umbau auf der Mariotti-Werft in Genua in Dienst gestellt worden. Geplant war er ursprünglich als Forschungsschiff für die russische Marine, der Bau wurde aber nie fertiggestellt, so dass er Mitte der 90er Jahre zur Umrüstung als Kreuzfahrtschiff zur Mariotti-Werft geschleppt wurde. Vor fünf Jahren erfolgte zuletzt ein umfangreicher Umbau auf der Lloyd Werft. Das Schiff verfügt heute über Platz für 350 Passagiere in 198 Kabinen auf sechs Decks. CE/fab

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