MSC beendet den Sommer im Norden

MSC Cruises hat sich für dieses Jahr aus dem Kreuzfahrtgeschäft in Norddeutschland verabschiedet.

Den Schlusspunkt setzte dabei die „MSC Preziosa“, die Hamburg mit dem Ziel Genua verließ. Die letzte Fahrt der Saison begann am Cruise-Terminal Steinwerder. Im Kielwasser des 333 Meter langen Kreuzfahrtschiffes folgte noch der 400 Meter lange Mega-Boxer „MSC Ingy“ aus der Containersparte des Schweizer Konzerns.

Die „MSC Preziosa“ hatte im Verlauf der Sommersaison 17 Reisen von der Hansestadt aus begonnen – mit insgesamt rund 73.000 Passagieren. In dieser Hinsicht wird Hamburg lediglich von Kiel übertroffen. Zwischen April und September startete die „MSC Fantasia“ dort 20-mal mit insgesamt 86.000 Passagieren. Abgerundet wird das Kreuzfahrt-Trio von der „MSC Magnifica“. Der sieben Jahre alte Cruiser war in Warnemünde stationiert und lief über den Sommer 16-mal aus dem Ostseehafen aus. Dabei wurden etwa 60.000 Fahrgäste registriert.

Im kommenden Jahr wiederum wird die „MSC Magnifica“ ihre Reisen in Hamburg beginnen – und so das erst im Mai dieses Jahres abgelieferte Flaggschiff „MSC Meraviglia“ mit Platz für 5700 Passagiere verstärken. Gemeinsam würden die beiden Cruiser so zu den wichtigsten Kunden des Kreuzfahrtterminals Steinwerder gehören.

Für 2019 ist eine noch engere Verbindung zwischen dem Tourismusunternehmen und der Elbmetropole zu erwarten. Reederei-Vorstand Pierfrancesco Vago und Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) hatten mehrfach die gute Zusammenarbeit herausgestellt. Das gelte auch über die Kreuzfahrt hinaus, etwa für die Containerschifffahrt. Die MSC-Boxer sind seit Jahrzehnten regelmäßige Kunden der Hamburger Terminals. Nicht zuletzt wurden auch die Container-Carrier „MSC Alexa“ und „MSC Zoe“ sowie der Cruiser „MSC Magnifica“ in der Hansestadt getauft.

„MSC ist mit dem Hafen Hamburg gewachsen und wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre in diesem wunderschönen Hafen“, hatte Vago bereits im Mai zum Erstanlauf der „MSC Preziosa“ gesagt.

Auf der „MSC Meraviglia“ kommt derweil auch ein neues Videoüberwachungssystem zum Einsatz. Diese intelligente Software ist vor allem für Notfälle wie Mann-über-Bord-Situationen entwickelt worden. Das System soll optische und auch auf Wärmebildern basierende Aufnahmen analysieren und bewerten. In Gefahrensituationen soll dann automatisch das zuständige Bordpersonal alarmiert werden. Nach umfangreichen Tests bestehe eine 97-prozentige Genauigkeit. Mittelfristig soll diese Technologie auf der gesamten MSC-Cruises-Flotte installiert werden. ger/FB

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