Premiere in Bremerhaven

Seit 2003 im Dienst: die „Costa Mediterranea“, Foto: Costa Kreuzfahrten
Die 2003 in Dienst gestellte „Costa Mediterranea“ hat jetzt erstmals die deutsche Nordseestadt Bremerhaven angelaufen.
Bei der Premiere am Columbus Cruise Center sorgten auch der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz und der Bremer Wirtschaftssenator Martin Günther für einen angemessenen Empfang und überreicht Kapitän Giacomo Longo die Bremerhavener Plakette zum Erstanlauf seines Schiffs.
An der Unterweser dürfte die „Costa Mediterranea“ im Laufe dieser Saison aber schon fast zu einem gewohnten Anblick werden. Bis zum 8. September soll der Luxusliner von Costa Cruises insgesamt 13-mal ab der Bremerhavener Columbus Kaje zu Kreuzfahrten in die Nordsee aufbrechen. Darunter stehen auch Touren in die norwegischen Fjorde, zum Nordkap und nach Island geplant, führte die Reederei aus.
Mit dem 292,5 Meter langen und 32,2 Meter breiten Cruiser sollen sich aber nicht nur Passagiere vertraut machen können. So kündigte das Unternehmen auch an, dass die „Costa Mediterranea“ in den Liegezeiten in Bremerhaven besucht werden kann. Dann stünden zweistündige Rundgänge durch die öffentlichen Bereiche des Schiffs auf dem Plan, mit einem Ausklang in der Grand Bar bei einem italienischen Kaffee oder Capuccino. Die Besichtigungstouren finden von Ende Mai bis Ende August 2018 statt und kosten 19 Euro pro Person. Für Kinder bis einschließlich 15 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen ist der Eintritt jedoch frei.
Die mit 85.619 BRZ vermessene „Costa Mediterranea“ hat in mehr als 1000 Kabinen Platz für maximal 2680 Passagiere. Gefertigt wurde sie damals mit der Baunummer „NB 502“ bei Kvaerner-Masa-Yards in Finnland – heute Meyer Turku.
In ihren bisherigen 15 Dienstjahren war die „Costa Mediterranea“ vor allem in der Karibik und im Mittelmeerraum unterwegs. Ihr Heimathafen ist Genua. ger