„Prinsendam“ fährt als „Amera“

Streiche „Prinsendam“, setze „Amera“ ein: Der deutsche Kreuzfahrtveranstalter Phoenix Reisen aus Bonn hat das 30 Jahre alte Kreuzfahrtschiff der Holland America Line (HAL) erworben und wird es in seine Flotte als fünftes Schiff integrieren.

Bestandteil des Vertrags ist auch, dass mit HAL eine sogenannte vorübergehende „Sale-and-lease-back-Vereinbarung“ unterzeichnet wurde. Wie das Tochterunternehmen der amerikanischen Carnival Corp. jetzt mitteilte, werde die 204 Meter lange und 32,32 Meter breite „Prinsendam“ (IMO 8700280) noch in Charter für weitere zwölf Monate fahren. Dadurch werde gewährleistet, dass der Luxusliner die bereits geplanten und gebuchten Reisen bis Mitte 2019 problemlos durchführen kann. Vom 1. September 2019 an werden die geplanten Reisen dann von den zur HAL-Flotte gehörenden Einheiten „Rotterdam“ (1997), „Volendam“ (1999) und „Veendam“ (1996) übernommen. Die Übernahme des Schiffes unter dem neuen Namen „Amera“ erfolgt im Juli 2019. Bevor der mit 39.051 BRZ vermessene Cruise-Liner für Phoenix Reisen ab August 2019 in Fahrt gilt, ist noch ein Werftbesuch geplant.

Wie Phoenix jetzt weiter mitteilte, füge sich das Kreuzfahrtschiff perfekt in die übrige Phoenix-Flotte ein. Sie setzt sich aktuell aus der „Deutschland“, der „Amadea“, der „Albatros“ und der „Artania“ für das Segment Hochseekreuzfahrten zusammen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Flusskreuzfahrten an.

Zur Philosophie des Anbieters gehört der Einsatz von Kreuzfahrtschiffen „in überschaubaren Größen“. Das Unternehmen wurde 1973 von Johannes Zurnieden zunächst als Reiseunternehmen für Städtereisen gegründet. Ab 1988 erfolgte die Fokussierung auf das Kreuzfahrt segment. EHA/CE

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