„Roald Amundsen“ im Dock

Das erst im vergangenen Juni in Dienst gestellte Hybrid-Kreuzfahrtschiff „Roald Amundsen“ der Reederei Hurtigruten musste jetzt bereits zum ersten Mal außerplanmäßig in eine Werft. Die Folgen haben die Passagiere zu spüren bekommen, die eigentlich am vergangenen Donnerstag in Costa Rica zur Reise nach Chile an Bord gehen sollten. Die Reise musste gestrichen werden.

Nach Abschluss der Durchfahrt der Nordwestpassage auf der Reise von Europa in den Pazifik hatte der Neubau der Hurtigruten am 27. September die Vancouver Drydocks angesteuert. Grund waren erforderliche Arbeiten an den Pod-Antrieben.

Anschließend ging die „Roald Amundsen“ in der Bucht von Vancouver vor Anker. Wie Hurtigruten auf Anfrage mitteilte, werde das Schiff aber erst am 26. Oktober im chilenischen Valparaiso wieder in den Fahrplan zurückkehren.

Die 150 Meter lange und für 530 Passagiere ausgelegte „Roald Amundsen“ ist das erste Hybrid-Kreuzfahrtschiff der Welt. Das von einem Rolls-Royce-Mix aus Diesel- und Elektromotoren sowie Batterien angetriebene Schiff gilt als Vorreiter in der Branche.

Gebaut wurde die „Roald Amundsen“ von der Kleven-Werft bei Alesund unter der Baunummer 400. Das Schiff ist der erste Kreuzfahrtneubau der mittelständischen Werft. Der Bau war jedoch mehrfach ins Stocken geraten. So wurde die „Roald Amundsen“ im Juni mit fast einjähriger Verspätung abgeliefert. FB/ger

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