Rückkehr nach Bremerhaven

23 Jahre nach ihrem Erstanlauf machte die „Aidacara“ jetzt erstmals wieder an der Columbuskaje fest, Foto: Eckardt
Mit Bremerhaven nimmt Aida Cruises einen weiteren deutschen Hafen in ihr Fahrplan-Netzwerk mit auf. Zu den bereits regelmäßig frequentierten deutschen Standorten gehört neben Hamburg und Kiel auch Rostock-Warnemünde.
Die Wiederkehr nach Bremerhaven erfolgte 23 Jahre nach dem Erstanlauf der 1996 gebauten „Aidacara“ (IMO 9112789). Am vergangenen Sonnabend hatte das rund 193 Meter lange und 34 Meter breite Schiff an der Bremerhavener Columbuskaje festgemacht. Rund 1300 Gäste verließen nach einer Ostseereise das Passagierschiff. Zum Anlaufprogramm an in der Seestadt gehörte auch der Austausch von Erinnerungsplaketten. Für die Rostocker Reederei vollzog Kapitän Manuel Pannzek dieses weltweit gern gepflegte Höflichkeitszeremoniell, das in der Regel in einen offiziellen Bordempfang eingebettet ist. Für Bremerhaven übergab Torsten von Haaren, der neue Stadtverordnetenvorsteher, die Erinnerungsplakette an den Kapitän.
Im Juli und August nimmt die „Aidacara“ ab Bremerhaven noch Kurs auf den hohen Norden, mit Island und Grönland als besonderen Höhepunkten. In dem Zusammenhang sind unter anderem die Passage des Prinz-Christian-Sunds (Grönland), ein Abstecher in die ebenfalls zu Grönland gehörende Diskobucht beziehungsweise eine Visite in Islands Haupt- und Hafenstadt Reykjavik geplant.
Bremerhaven ist bestrebt, sich als alternativer Standort zu den großen deutschen Cruise-Häfen zu empfehlen. Die in die Jahre gekommene Columbuskaje soll dazu eine umfassende Sanierung erfahren. EHA/CE