„Sicherheit spielt zentrale Rolle“

Die Sicherheit an Bord von Kreuzfahrtschiffen genießt bei den in diesem Wachstumssegment tätigen Reedereien höchste Priorität.

Darauf weist der Branchenverband CLIA hin. Er reagiert damit auf einen Fernsehbeitrag der ARD vom Wochenbeginn. „Zwischen 2009 und 2013 ging die Anzahl der Zwischenfälle auf Kreuzfahrtschiffen weltweit um 13 Prozent zurück. Gleichzeitig nahmen die Kapazitäten auf dem globalen Hochseekreuzfahrtmarkt um 18 Prozent zu“, führte heute CLIA-Deutschland-Chef Helge Grammerstorf aus. So würden die Besatzungsmitglieder der Schiffe den Notfall regelmäßig üben, und zwar sowohl in Trainingszentren an Land und an Bord. Auf den Schiffen selbst würden wöchentlich Notfallübungen mit der Crew durchgeführt. Monatlich trainierten die Besatzungen zudem das Verlassen des Schiffes. Dabei werden auch die Rettungsboote zu Wasser gelassen und besetzt. Zudem müssen alle Crew-Mitglieder an Sicherheitsübungen teilnehmen, wenn sie sich zum Dienst melden.

Jeder Besatzungsangehörige habe bei einem Notfall eine ihm zuvor zugewiesene Funktion zu erfüllen. Grammerstorf: „So werden beispielsweise Besatzungsmitglieder aus dem Decks- und Maschinenbereich zu Feuerwehrleuten ausgebildet. Training und technische Ausstattung entsprechen denen der Feuerwehren an Land.“

Die Kreuzfahrtunternehmen haben sich freiwillig dazu verpflichtet, alle Passagiere vor dem Beginn der Reise für den Notfall zu schulen. Das erfolgt vor dem Auslaufen aus dem Starthafen über die Bordlautsprecheranlage sowie durch das Auslösen eines akustischen Signals. Die Passagiere werden dazu in Gruppen eingeteilt, ihnen wird das Anlegen der Rettungswesten beigebracht, und sie werden mit dem Weg zu den Rettungsbooten vertraut gemacht. Anhand einer Passagierliste wird die Vollständigkeit kontrolliert. EHA

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben