Swan Hellenic lebt wieder auf

Die britische Kreuzfahrtmarke Swan Hellenic lebt neu auf – in einer Zeit, in der sich die Branche in großen Schwierigkeiten befindet. Swan Hellenic lässt bei Helsinki Shipyard jetzt zwei Expeditionsschiffe mit Eisklasse bauen.

Erstes und größtes Stück ist ein im litauischen Klaipeda vorgefertigter 347-Tonnen-Block, den das Schwerlastschiff „Meri“ überführt hatte. Die 113 Meter lange und 23 Meter breite „SH Minerva“ (Baunummer 516) wird per 4,6-MW-Diesel-Elektro-Hybridantriebssystem mit selektiver katalytischer Reduktion und einem Batteriepaket von maximal 3 MW angetrieben. Das 5-Sterne-Schiff verfügt über 76 Kabinen und Suiten mit großen Balkonen für 152 Gäste.

„Der Neubau 516 und das Schwesterschiff Neubau 517 sind für extreme Wetterbedingungen ausgelegt, von Polargebieten mit ziemlich starken Eisbedingungen bis zu tropischen Regionen“, so Projektmanager Jonas Packalén. „Jetzt können wir Schiffe mit einer großen Geschichte und einer noch größeren Zukunft entwerfen und bauen. Diese Schiffe inspirieren uns,“, sagte Carl-Gustaf Rotkirch, CEO Helsinki Shipyard.

Nach der Insolvenz des Mutterunternehmens All Leisure Holidays 2017 wurde das Unternehmen Swan Hellenic im Juli 2020 wieder neu gegründet, nachdem es drei Jahre zuvor seinen Betrieb eingestellt hatte. Die neue Swan Hellenic soll ihre britische Herkunft bewahren, zugleich aber international ausgerichtet sein, wie CEO Andrea Zito erklärte. Zito ist in der Kreuzfahrt kein Unbekannter, er war zuvor bei Silversea und V-Ships tätig. Zito: „Wir freuen uns, Swan Hellenic in dieses nächste Kapitel zu führen.“ Man freue sich, im November 2021 mit der „SH Minerva“ in die Antarktis reisen zu können. Das noch namenlose Schwesterschiff soll im April 2022 in Dienst gestellt werden.  CE/tja

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