„Symphony of the Seas“ auf erster Probefahrt

Die „Symphony of the Seas“ hat jetzt die erste Werftprobefahrt absolviert.

Das derzeit größte Kreuzfahrtschiff weltweit mit einer Bruttoraumzahl von 230.000 entsteht bei STX France in Saint-Nazaire. Die Probefahrt war bereits für Januar geplant, musste aber aufgrund schlechten Wetters verschoben werden.

Rund 1000 Seemeilen legte die „Symphony of the Seas“ nun vor der bretonischen Küste und der Insel Belle-Île zurück. Dabei wurden fast alle Systeme an Bord des 362 Meter langen Neubaus getestet, teilte die Werft mit. Die Ergebnisse werden nun mit dem Auftraggeber, der amerikanischen Reederei Royal Caribbean International, und der Klassifikationsgesellschaft DNV-GL erörtert. Kurz vor der Ablieferung des 1,3 Milliarden US-Dollar teuren Schiffes Ende März ist noch einmal eine zweite Probefahrt geplant, um dann noch einige nautische Leistungstests durchzuführen, teilte die Werft jetzt mit.

Das 25. Schiff in der Flotte von Royal Caribbean wird nach der Ablieferung Ende März im April 2018 die ersten Reisen unternehmen. So werden in der Sommersaison mit dem Kreuzfahrtschiff, das über eine Kapazität für 5500 Passagiere in 2759 Kabinen auf 16 Passagierkabinen verfügt, Mittelmeerkreuzfahrten von Barcelona nach ​​Palma de Mallorca, Rom und Neapel durchgeführt. Ab November wird die „Symphony of the Seas“ dann nach Florida verlegt, um dann ganzjährig vom neuen Terminal A in Miami einwöchige Karibikreisen durchzuführen. STX France wird bis zum Frühjahr 2021 noch ein weiteres Schwesterschiff dieser Oasis-Klasse fertigen: die „Melody of the Seas“.

Erst vor ein paar Wochen wurde nach langen Verhandlungen ein Kaufvertrag zwischen der italienischen Werftengruppe Fincantieri und dem französischen Staat über den Erwerb von 50 Prozent der Anteile an der Werft STX France durch Fincantieri geschlossen. Die Werft mit ihren rund 2300 Mitarbeitern wird in diesem Zusammenhang wieder in Chantiers de l‘Atlantique umbenannt. Unter diesem Namen war die Werft bereits bis 2010 geführt worden. Im Orderbruch stehen gut ein Dutzend Aufträge für Kreuzfahrtschiffe der Reedereien MSC, Royal Caribbean und Celebrity Cruises. Die vereinbarten Ablieferungen reichen bis ins Jahr 2026. CE/fab

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