Terroranschlag: MSC routet jetzt um

Der Terroranschlag auf Touristen in der tunesischen Haupt- und Hafenstadt Tunis am vergangenen Mittwoch mit 23 Toten (THB 20. März 2015) führt jetzt zu ersten Konsequenzen bei Kreuzfahrtreedereien.

Wie das Unternehmen MSC Cruise am Freitag mitteilte, wird es bis auf weiteres keine Anläufe von Schiffen der Reederei in Tunesien geben. Die italienische Cruise-Line gehört gemeinsam mit der Costa-Gruppe zu den besonders betroffenen Reedereien, da ein Großteil der Opfer als Passagiere auf Schiffen der beiden Unternehmen reiste. Die Fahrgäste der „MSC Splendida“ und der „Costa Fascinosa“ hatten entsprechende Landausflüge gebucht, die auch Abstecher zum Ort des Anschlags, dem Nationalmuseum von Bardo, beinhalteten.

Tunesien galt bislang als beliebtes und sicheres Ziel von Mittelmeerkreuzfahrten. Der jetzt beschlossene Verzicht auf Anläufe in dem nordafrikanischen Staat, der auch stark vom Tourismus lebt, betrifft die „MSC Splendida“, die „MSC Fantasia“, die „MSC Preziosa“ sowie die „MSC Divina“ im Rahmen aktueller Reisen. „Tunis war aufgrund des reichen kulturellen Erbes eine beliebte und wichtige Destination für MSC und seine Gäste“, so MSC Cruises Executive Chairman Pierfrancesco Vago. Er hoffe auf eine baldige Stabilisierung der Sicherheitslage in dem Land. EHA

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