Werft-Allianz und Cruise-Neustart

MSC Cruises stellt eine qualitativ hochwertige technische Betreuung seiner Flotte in einer bedeutenden Werft im Mittelmeerraum sicher. Aktuell zählt diese Cruise-Flotte 17 Einheiten.

Zu diesem Zweck hat sich der Schifffahrtskonzern, zu dem auch die weltweit erfolgreiche Handelsschiffssparte gehört, jetzt mit 50 Prozent an der Palumbo Malta Shipyard beteiligt. Mit dieser Werft kooperiert die Reederei-Gruppe bereits seit mehr als zehn Jahren.

Das jetzt besiegelte Joint-Venture sieht dabei ausdrücklich vor, dass die maltesische Werft auch in Zukunft Drittkunden-Geschäft entwickelt. Das 1967 gegründete Unternehmen befindet sich mit seinen Werftanlagen, darunter vier Trockendocks, die zwischen 98 bis 360 Meter lang sind, mitten im Herzen des Hafens.

Für MSC Cruises ist die Werft auch deshalb von hohem Wert, weil das Unternehmen über das erforderliche Know-how für die qualifizierte technische Betreuung der im Zulauf zur Flotte befindlichen Kreuzfahrtschiffe mit LNG-Antrieb verfügt. Für die von Genf aus geführte Reederei-Gruppe entstehen insgesamt vier moderne Luxus-Schiffe mit Flüssigerdgas-Antrieb. Wenige Wochen vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatte das Unternehmen eine Option auf zwei weitere LNG-Neubauten bei der französischen Großwerft Chantiers de l’Atlantique in Saint-Nazaire geschlossen. Sie sollen nach heutigem Sachstand im Zeitraum 2025 bis 2027 ausgeliefert werden. Das erste Schiff dieser Mega-Cruiser, die mit rund 205.000 BRZ vermessen sind, soll 2022 an MSC Cruises ausgeliefert werden. Die rund 333 Meter langen, 47 Meter breiten und rund 68 Meter hohen Schiffe werden Platz für knapp 6800 Passagiere bieten.

Indes hat das Traditionsunternehmen jetzt Details seines Cruise-Neustarts bekanntgegeben, nachdem verschiedene Mitbewerber inzwischen bereits an den Start gegangen sind und dabei unterschiedliche Erfahrungen gesammelt haben. MSC Cruises geht dabei gestaffelt vor: So werden die unter Malta-Flagge fahrende Luxusliner „MSC Grandiosa“ (IMO 9803613) und die Panama-Flagge führende „MSC Magnifica“ (IMO 9387085) mit dem 16. August („Magnifica“) und 29. August zu Sieben-Tages-Reisen ins westliche beziehungsweise östliche Mittelmeer aufbrechen. Auf den Schiffen gelten höchste Hygiene und- Sicherheitsbestimmungen, die durch die italienische Klassifikationsgesellschaft Rina überprüft und zertifiziert wurden. Über weitere Details des Cruise-Neustarts berichtet der THB in der kommenden Ausgabe. EHA

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