29. Hanse Sail: Alles sehr „entspannt“

Die 29. Hanse Sail in Rostock geht in die Geschichte des inzwischen fest etablierten martimen Großereignisses als „außergewöhnlich und sehr entspannt“.

Das empfindet jedenfalls Hanse-Sail-Chef Holger Bellgardt in seiner knappen Beurteilung: „Wir hatten ein ganz großes internationales Teilnehmerfeld.“ Die rund 170 gemeldeten Schiffe kamen aus insgesamt 14 Ländern. Zu den echten Leckerbissen für Shiplover gehörten dabei in diesem Jahr die verschiedenen Großsegler, darunter die italienische „Amerigo Vespucci“ oder auch die Segelschulschiffe „Cuauhtémoc“ aus Mexiko und „Gloria“ aus Kolumbien.

Auch der Ersatz für das vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) aus Sicherheitsgründen nicht mehr genehmigte Feuerwerk in Warnemünde fiel nach Ansicht von Bellgardt überzeugend aus. Das Verbot hatte zwar zunächst für Verstimmung gesorgt. Als dann aber Sonnabend-Abend der russische Großsegler „Mir“ („Frieden“) durch viele Scheinwerfer in den Farben Russlands erleuchtet und dabei von Musik wie Beethovens „Ode an die Freude“ akustisch begleitet einlief, war diese Verärgerung bei den meisten vergessen. Bellgardt: „Das war ein ganz besonders emotionaler Moment.“ Die Zuschauer waren aufgestanden und hatten applaudiert. Bellgardt schätzt, dass die Besucherzahl der Vorjahre im Bereich von etwa einer Million auch in diesem Jahr wieder erreicht wurde. Auch das ist Teil der positiven Bilanz für das Jahr 2019: Die Polizei meldete: „Keine besonderen Vorkommnisse.“ EHA/dpa

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