Autoteile-Logistik: Forschungsprojekt

Autoteile-Logistik will beherrscht sein: Die BLG Logistics Group aus Bremen sieht hier eine ihrer zahlreichen Kernkompetenzen – und das soll auch so bleiben.

Gemeinsam mit Bosch, dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA), GS1 Germany und queo hat sich der Logistik- und Hafendienstleister in einem Technologiewettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgesetzt, teilte die Bremer Unternehmensgruppe jetzt mit.

Das als „Leuchtturmprojekt“ eingestufte Forschungsvorhaben wird unter der Abkürzung „SaSCh“ geführt. Das steht für „Digitale Services zur Gestaltung agiler Supply Chains“. Es ist seit dem 11. Oktober Teil des Förderprogramms „PAICE“. Es soll „wichtige Impulse für die Digitalisierung der Wirtschaft setzen“, heißt es weiter. Im Mittelpunkt des Projektvorhabens steht die Entwicklung eines sogenannten „cyber-physischen Systems, das die Qualitätsdaten von Autoteilen in der Supply Chain digital erfasst“. Im November fiel der offizielle Startschuss für das Projekt.

Die hohe Komplexität der Logistikkette stellt nach Darstellung von Jakub Piotrowski, Director Business Development Contract beim Bremer Logistikkonzern, hohe Anforderungen an das Qualitätsmanagement. Zum Hintergrund: Ein Auto besteht im Durchschnitt aus etwa 10.000 Einzelteilen. Ein hoher Prozentsatz dieser Bauteile wird durch den Auto-Produzenten extern beschafft.

Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender des Bremer Traditionsunternehmens, freut sich darüber, dass das Projekt „SaSCh“ als eines von 13 Forschungsvorhaben den Zuschlag vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erhalten hat. Dreeke: „Dieses Projekt passt hervorragend in unsere Digitalisierungsstrategie. Die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 werden bei uns seit geraumer Zeit auf höchster Ebene verfolgt. Denn die Digitalisierung ist schneller als alles, was wir bisher erlebt haben, und sie verändert logistische Anforderungen und Prozesse massiv.“ EHA

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