Elbe: Verlässlichkeit gefordert

Das auf die Elbe ausgerichtete deutsche Binnenschifffahrtsgewerbe sowie die Binnenhäfen üben Kritik am Bundesverkehrs ministerium.

Wie der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) am Donnerstag darlegte, will das Ministerium von einer bereits vor zehn Jahren gegebenen Zusage hinsichtlich verlässlicher Tauchtiefen für die Binnenschifffahrt von Hamburg bis an die deutsch-tschechische Grenze offenbar nichts mehr wissen.

Aktuell leiden Partikuliere und Reedereien, aber auch Häfen und Verlader unter den Folgen niedriger Wasserstände auf der Oberelbe. Der BDB zitiert aktuell aus einer vor zehn Jahren vom Bundesverkehrs- und Bundesumweltministerium erteilte Absichtserklärung: „Für die Fahrrinne der Binnen elbe wird bei Niedrigwasser unterhalb von Dresden eine Fahrrinnentiefe von 1,60 Meter unter GlW an 345 Tagen im Jahr angestrebt, oberhalb von Dresden soll die Fahrrinne 1,50 Meter tief sein.“

Jetzt erhielt das Gewerbe ein Schreiben aus dem Verkehrsressort, wonach „Vorfestlegungen, insbesondere zu den zukünftigen Fahrrinnentiefen an der Elbe, kontraproduktiv“ seien. Damit stoße man dem Binnenschifffahrts- und Hafengewerbe in dieser Region vor den Kopf, ärgert sich der BDB. (Siehe auch Frage der Woche Seite 16.) EHA

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