Eurogate-Gruppe rechnet 2017 mit „Herausforderungen“
Auch die Eurogate-Gruppe bekommt die schwierige Lage in der globalen Schifffahrt sowie die weltweite Konjunkturschwäche an ihren Terminals zu spüren.
Wie das von Hamburg und Bremen aus geführte Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurden auf den insgesamt elf verschiedenen Hafenanlagen 2016 rund 14,6 Mio. TEU umgeschlagen und damit so viel wie im Jahr zuvor (THB 26. Januar 2016). Der Löwenanteil entfiel dabei auch im aktuellen Berichtsjahr wieder auf die deutschen Terminal-Standorte. Allen voran in Bremerhaven mit 5,5 Mio. TEU, gefolgt von Hamburg mit 2,3 Mio. TEU sowie Wilhelmshaven mit 481.720 TEU. Die Umschlag entwicklung an der Jade stand im aktuellen Berichtsjahr unter einem positiven Vorzeichen: Der Zuwachs lag bei knapp 13 Prozent. Außerhalb Deutschlands werden Terminals in Lissabon (Portugal), Tanger (Algerien), sowie La Spezia, Cagliari, Ravenna, Salerna und Giao Tauro (alle Italien) sowie dem russischen Ust Luga betrieben. Zu den auch für Eurogate überraschenden und Folgen hinterlassenden Entwicklungen gehörte 2016 auch der Zusammenbruch der südkoreanischen Hanjin-Reederei. Zudem stellt sich der Terminal-Dienstleister auch darauf ein, dass es im Zuge des Konzentrationsprozesses in der weltweiten Containerlinienschifffahrt sowie in der damit einhergehenden Neujus tierung in den Allianzen „für alle Marktbeteiligten“ in diesem Jahr zu einigen Herausforderungen kommen wird. Was die Abfertigungsabläufe betrifft, nahm im Berichtsjahr die Anzahl der Großcontainerschiffe mit mehr als 18.000 TEU an den deutschen Terminals deutlich zu. Sein vollständiges Ergebnis wird die Gruppe am 6. April in Bremen präsentieren. EHA