Gelungener Hubinsel-Einsatz

Es war eine Art „Operation am offenen Herzen“: die Reparatur der Autobahnbrücke über die Süderelbe im Zuge der A 1 bei Stillhorn.

Notwendig wurde sie nach der spektakulären Havarie eines Binnenschiff-Schubverbandes am 11. Dezember 2014. Der Aufprall war so heftig, dass für einige Tage sogar das Gespenst eines Totalabrisses des betroffenen Brückentroges – zugleich der älteste von insgesamt drei der Brückengesamtkonstruktion – im Raume stand. Was folgte, waren umfangreiche Begutachtungen, die schließlich in ein bislang einzigartiges Reparaturkonzept mündeten, das Mitte Februar vorgestellt wurde. Eine im Wortsinne tragende Rolle spielte dabei der Einsatz einer Hubplattform. Sie wurde von der Firma Taucher Knoth gestellt, die zur August-Prien- Gruppe gehört. Die „TK 14“ war in den zurückliegenden Monaten die ideale Plattform für die Spezialisten, die unter anderem mit den Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Brücke betraut waren. Die Arbeiten kamen insgesamt so gut voran, dass die Brücke Anfang August und damit gut fünf Wochen früher als erwartet wieder dem Verkehr zur Verfügung gestellt werden kann. Die Reparaturkosten wurden im Februar auf bis zu zwei Millionen Euro veranschlagt.

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