Handelskammer: Die Achse Hamburg-Kopenhagen stärken
HK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz (Foto: Arndt)
„Durch die feste Verbindung über den Fehmarnbeltrücken die Metropolregion Hamburg und die Öresund-Region noch enger zusammen.“
Das erklärte Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz am Mittwoch anlässlich der Fehmarnbelt Days in Hamburg. Zugleich werden die wirtschaftlichen Gewichte in Europa ein Stück nach Norden verschoben. „In Zeiten, in denen Europa vor gro ßen Herausforderungen steht, ist die bessere Integration von Skandinavien durch die feste Fehmarnbeltquerung ein Lichtblick und eine Basis für Wirtschaft und Arbeit im Norden“, so Schmidt-Trenz. Die bessere Erreichbarkeit müsse nun genutzt werden, um Unternehmen auf der Achse zwischen Hamburg und Kopenhagen anzusiedeln und die grenzüberschreitenden Wirtschaftsaktivitäten durch vergleichbare Rahmenbedingungen zu stärken.
Zudem solle die Idee des „Nordic Valley“ auch auf dem dritten Hamburg Copenhagen Business Forum im Herbst 2017 in Hamburg weiter vorangetrieben werden. Das Forum wurde 2014 von der Kammer und der AHK Dänemark initiiert, um die wirtschaftliche Vernetzung beider Metropolen unter dem Motto „Two strong partners, one competitive region“ zu begleiten. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hamburg und Dänemark, insbesondere Kopenhagen, sind traditionell eng. Knapp 1000 Hamburger Unternehmen haben Geschäftsbeziehungen mit Dänemark. In der Hansestadt sind etwa 250 dänische Firmen mit eigenen Niederlassungen vertreten. FBi
