HHLA-Schwimmkran ist fit
Seit kurzem ist die „HHLA IV“ im Hamburger Hafen wieder voll im Einsatz.
Der 1957 bei Blohm & Voss gebaute Schwimmkran, der in den 1960er Jahren in den Besitz der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) überging, kann Kolli mit Stückgewichten bis zu 200 Tonnen heben und wiegt selbst 2750 Tonnen.
Trotzdem lässt sich der rechteckige Ponton auch voll beladen noch millimetergenau steuern. Diese Millimeterarbeit kann der Gigant dank zweier Voith-Schneider-Propeller (VSP) leisten. Sie können bereits feine Kurskorrekturen mit geringstem Schub umsetzen. Dass der Schwimmkran bis heute zum Heben von Lasten eingesetzt werden kann, ist auch den Mitarbeitern der Unterweser Industries GmbH (UWIND GmbH) zu verdanken. Sie haben die Propeller des Schwimmkrans IV (SK4) von Anfang an gepflegt und gewartet. Als die beiden MAN-Motoren des Krans im Frühjahr 2015 durch neue, leistungsstärkere Motoren der Firma Anglo Belgian Corporation (ABC) ersetzt wurden, übertrug die HHLA der UWIND GmbH)die Gesamtprojektleitung.
Mitte Mai 2015 wurden die Arbeiten mit einer erfolgreichen Probefahrt abgeschlossen. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Planung des Stahl- und Maschinenbaus sowie die Betreuung der schiffbaulichen Zulassung, der Ausbau der Motoren, der Umbau des Motorfundaments, die Neuverrohrung der einzelnen Systeme und der elektrische Anschluss an das Bordnetz. „Nach dem erfolgreichen Umbau der Antriebe wird die ‚alte Lady’ bei der HHLA auch zukünftig sicher nicht einrosten“, so UWIND-Geschäftsführer Thomas Pontow. Zufrieden ist man auch bei der HHLA mit der Ausführung der Arbeiten. EHA