Ladungsstau auf der Elbe abgebaut

Aufgrund aktuell günstiger Wasserstände kann die Elbe wieder als Transportweg durch die Verlader in Mitteldeutschland und Tschechien genutzt werden. Wie Hafen Hamburg Marketing (HHM) am Dienstag mitteilte, sei es gelungen, den durch das lang anhaltende Niedrigwasser im vergangenen Jahr entstandenen Ladungsstau abzubauen.

Den Angaben zufolge konnte nach zwei Lieferungen aus Lovosice nun ein dritter Schiffsneubau von der tschechischen Werft Decin-Kresice abgeliefert werden. Aufgrund der Abmessungen des Schiffes mit einer Länge von 110 Metern erfolgte der Transport über die Elbe. Am Sonnabend erreichte der aus dem Kasko und zwei Schubschiffen bestehende Verband Hamburg. Anschließend ging es weiter zu einer holländischen Werft.

Parallel liefen Projektladungen ebenfalls auf der Elbe aus den Häfen Dresden, Aken und Magdeburg, wie HHM weiter berichtet. „Vor dem Hintergrund der Einschränkungen durch die Corona-Krise werden aber auch wieder verstärkt Massengüter von tschechischen Produzenten per Schiff in sächsische und Sachsen-Anhalter Häfen transportiert“, heißt es in der Mitteilung. Damit könnten die langen Grenzwartezeiten von Lkw kompensiert werden.

„Auch in schwierigen Zeiten, wie jetzt zur Corona-Epidemie, ist es wichtig, über zuverlässige und ausfallsichere Infrastrukturen zu verfügen“, sagt Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO), mit Blick auf zwei aktuelle Schwerlastverladungen im Alberthafen Dresden. Dort wurden eine 120 Tonnen schwere Turbine und ein 173 Tonnen schwerer Transformator umgeschlagen. Die Fracht ist für die Häfen Hamburg und Hannover bestimmt.  bek

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