Linde nutzt Neustädter Hafen

Sorgt für viele Jahre Arbeit in Bremen: der Linde-Konzern, Foto: BLG
Der „Neustädter Hafen“ erweist sich weiterhin als starker Standort für die Bremischen Häfen.
In der verladenden wie transportierenden Wirtschaft sind dabei auch die großzügig bemessenen Hallenkapazitäten gefragt.
Die Linde AG beispielsweise fertigt seit etwa 15 Jahren im Neustädter Hafen Großmodule für die Gasproduktion ab. Das Münchener Unternehmen nutzt dabei den Vorteil, schwere Module mit mehreren hundert Tonnen Gewicht direkt am Wasser zu montieren und per Schwergutschiff verladen zu können.
Unlängst wurde ein von der BLG Cargo errichteter Hallenkran an die Linde AG übergeben. Der in Schuppen 21a stehende und mit zwei Laufkatzen mit jeweils zehn Tonnen Kapazität ausgerüstete Kran wird für die Montage von Rohrleitungen genutzt. Der Kran überspannt mit einer Länge von 90 Metern eine Fläche von etwa 1000 Quadratmetern. Auslöser für diese Investition ist das kürzlich begonnene Großprojekt „Amur“. Bei diesem Vorhaben handelt es sich den weiteren Unternehmensangaben zufolge um einen der bedeutendsten Aufträge der Firmengeschichte. Der Auftrag wird die Linde-Mitarbeiter noch bis weit ins Jahr 2022 beschäftigen und damit auch für entsprechende Aktivitäten im Neustädter Hafen sorgen, freut sich die BLG Logistics Group. EHA