Neuer Dienst befruchtet Terminal

Das von der Reederei Maersk eingesetzte Containerschiff „Antwerp Trader“ am HHLA-Terminal O’Swaldkai, Foto: Hasenpusch/HHLA
Die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) hat für ihren Vielzweckterminal am O′Swaldkai einen wichtigen neuen Dienst hinzugewonnen.
Wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab, steuerte die dänische Reederei Maersk die Anlage auf dem Kleinen Grasbrook erstmals am 25. Januar mit dem neuen Frucht-Service an. Das Auftaktschiff war die 2005 gebaute, unter Malta-Flagge fahrende, 212 Meter lange und 30 Meter breite „Antwerp Trader“ (IMO 9304746). Der neue, unter dem Produktnamen „Colombia Express“ geführte Kühlcontainer-Dienst ist der zweite Service von Maersk, der Hamburg anläuft. Er transportiert hauptsächlich Fracht, die der Importeur Fyffes bisher auf eigenen Diensten über Portsmouth und Antwerpen nach Europa importiert hat.
Der neue Maersk-Dienst läuft Hamburg zusätzlich zu diesen beiden Häfen an. Wie alle Schiffe, die in diesem Dienst eingesetzt werden, verfügt die „Antwerp Trader“ über mehr als 550 Kühlcontainer anschlüsse und kann somit die vorgesehenen 450 Spezialbehälter problemlos transportieren und noch weitere Ladung aufnehmen. Die Gesamtkapazität der Schiffe beträgt jeweils 2500 Standardcontainer (TEU).
Maersk fährt wöchentlich von den kolumbianischen Häfen Turbo und Santa Maria nach Portsmouth, Antwerpen und Hamburg. Zusätzlich zu den beiden wöchentlichen Maersk-Schiffen wird am HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum weiterhin der Seatrade-Dienst abgefertigt. Axel Hoeckrich, Geschäftsführer des HHLA Frucht- und Kühl-Zentrums, freut sich: Der Standort Hamburg werde gestärkt. Die verschiedenen Umstrukturierungsschritte am Terminal zeigten jetzt Wirkung. EHA