„Ocean Three“ im Visier
Nach Informationen des THB hat die Hamburg Süd Interesse daran, festes Mitglied der Allianz „Ocean Three“ zu werden.
Zwei Schritte in diese Richtung hat die Oetker-Reederei bereits getätigt. Zum einen wurde jüngst die Zusammenarbeit mit CMA CGM weiter ausgebaut (THB 2. April 2015), zum anderen schloss man im September vergangenen Jahres eine umfassende Kooperationsvereinbarung mit der United Arab Shipping Company (UASC). Beide Reedereien bilden gemeinsam mit China Shipping Container Lines (CSCL) „Ocean Three“.
Auf Nachfrage des THB wurde das Interesse der Hamburg Süd am Dienstag nicht dementiert. Vielmehr verwies ein Sprecher des Unternehmens auf Aussagen von Reederei-Chef Ottmar Gast im Umfeld der Jahrespressekonferenz vor zwei Wochen. Dort hatte Gast deutlich gemacht, dass ein Beitritt zu „Ocean Three“, sinnvoll wäre, wenn die ersten Schritte der Reederei in den Ost-West-Verkehren von Erfolg gekrönt seien. Diese strategische Neuausrichtung hat Hamburg Süd durch die Zusammenarbeit mit UASC zwischen Europa und Asien bereits eingeleitet (THB 24. April 2015).
Die Chancen von Hamburg Süd, bei „Ocean Three“ aufgenommen zu werden, scheinen nicht schlecht zu stehen. Vor kurzem sagte Rodolphe Saadé, Vice Chairman CMA CGM, dass die Allianz offen für neue Partner sei, wenn dies gewünscht wäre.
Im Fall einer Ausweitung von „Ocean Three“ müssen sich die Teilnehmer jedoch auch Gedanken über einen neuen Namen machen. bre