„Schramm-Hafengruppe wächst gesund“

Die Schramm Ports & Logistics GmbH behauptete sich auch 2015 erfolgreich – „und das in einem insgesamt volatilen Marktumfeld“, so das Fazit von Geschäftsführer Frank Schnabel am Mittwoch.

Mit ihren aktuell sieben Standorten beziehungsweise Terminals kam die mittelständische Hafen-, Logistik- und Schifffahrts-Gruppe im Berichtsjahr auf einen Gesamtumschlag von rund 14,3 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Zuwachs um gut 16 Prozent gegenüber 2014. Hinsichtlich der Umschlagmengenverteilung sind die am Unterelbe-Standort Brunsbüttel vereinten Hafenbereiche erneut die Tonnagebringer: Der Elbe hafen Brunsbüttel steuerte rund 8,7 Millionen Tonnen (plus fünf Prozent) und die beiden Hafenteile „Ölhafen“ und „Hafen Ostermoor“ zusammen 3,1 Millionen Tonnen zum Gesamtstandortergebnis von 11,8 Millionen Tonnen bei.

Die Aktivitäten in Rendsburg (gemeinsamer Betrieb mit HaGe), im Unterelbehafen Glückstadt und den beiden Hamburger Terminals ergaben weitere 2,5 Millionen Tonnen. „Das Jahresergebnis bestätigt unser Konzept der multimodalen und standortübergreifenden Ausrichtung. Die Kombination eines breiten Umschlagsportfolios mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot ermöglicht uns eine vielseitige und flexible Kundenansprache“, umschreibt Schnabel das Erfolgsrezept der Gruppe.

Für die positive Entwicklung zeichnen maßgeblich Stück- und Flüssiggut sowie Massengut verantwortlich. Schnabel weiter: „Stückgüter nehmen eine wichtige Rolle in der Bilanz ein.“ Ihre hohe Bedeutung komme weniger in der reinen Mengenangabe, dafür aber in der konkreten logistischen Wertschöpfung rund um die Ladung zum Ausdruck. „Diese ist hoch und beeinflusst unser stabiles Wachstum nachhaltig.“ Beispielhaft sind für Schnabel Windkraftanlagen, die im Elbehafen und am Rendsburg Port im Zuge des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) vorrangig aus dem Bereich der Onshore-Windenergie umgeschlagen werden.

An diesen beiden Standorten wurden im zurückliegenden Jahr zusätzliche Flächen für das Handling und die Zwischenlagerung von Windkraftanlagen-Segmenten geschaffen. Schnabel: „Der voranschreitende Ausbau von Onshore-Windparks kurbelt dieses Segment zusätzlich an.“

Die Entwicklung beim Massengut wurde 2015 in der Hafengruppe erneut durch den Umschlag etwa von Baustoffen und Kupfererzkonzentrat geprägt. Letztgenanntes Ladungsgut benötigt der Kupfererzeuger Aurubis in Hamburg. Der Hafen-Logistiker investiert ungebrochen auf einem hohen Niveau. In den zurückliegenden drei Jahren flossen mehr als 20 Millionen Euro in Umschlaggeräte und Hafenanlagen. Aktuell beschäftigt die Gruppe mehr als 200 Mitarbeiter, doch der Personalstamm soll weiter wachsen, so Schnabel. EHA

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