Schwergut im Nordfrost-Fokus

Im Containerhafen Wilhelmshaven hat das Logistikunternehmen Nordfrost jetzt eine 8000 Quadratmeter große Schwerguthalle in Betrieb genommen. Die Investitionssumme beträgt gut zehn Millionen Euro.

„Inzwischen sind die Arbeiten rund um die Projektlogistik inklusive der seemäßigen Verpackung am neuen Standort aufgenommen worden“, teilt Nordfrost mit. In dem vor zweieinhalb Jahren gestarteten Geschäftsbereich organisiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Transporte für unterschiedliche Anlagenteile bis hin zu überdimensioniertem Schwergut. Nordfrost habe damit auf Anfragen aus dem Maschinen- und Anlagenbau zu Logistikdienstleistungen mit Blick auf Verschiffungen über Wilhelmshaven reagiert.

Die neue Schwerguthalle werde künftig auch über ein Bahngleis verfügen, so dass ankommende Teile und Komponenten direkt bis in die Halle transportiert werden können. Die Deckenkräne in den drei Hallenschiffen haben eine Tragkraft von bis zu 120 Tonnen. „Damit ist die Anlage auch für Montagen von Teilen zu größeren Einheiten perfekt geeignet“, heißt es in der Mitteilung. Mit den Arbeiten zur Anbindung des Nordfrost-Seehafen-Terminals an das öffentliche Bahnnetz ist laut Nordfrost ebenfalls bereits begonnen worden. Die zwei Kilometer lange Schienenstrecke werde ab Januar 2021 betriebsbereit sein und dann entlang der gesamten Länge des 33 Hektar großen Hafengrundstücks zum Teil zweigleisig verlaufen. „Kombinierte Verkehre mit Einbindung der Bahn können damit für jegliche Art von Gütern gestaltet werden“, kündigt Nordfrost an.

Auf dem Gelände des Seehafen-Terminals stehen zudem ein neues Verwaltungsgebäude und ein zweiter Hygienebereich für die Verpackung von Lebensmitteln kurz vor der Fertigstellung. Das Hochregallager für weitere 40.000 tiefgekühlte Palettenstellplätze soll im dritten Quartal 2021 in Betrieb gehen.  bek

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